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Rückkehr einer verratenen und geächteten! Teil 2

Rückkehr einer verratenen und geächteten!


Copyright des Songtextest liegt bei Stage Holding.


Es war ein herrlicher Sommermorgen im Jahre 1679, als ein Gardist, der ende 30 sein musste, durch die Straßen von Paris wanderte.
Er war nun seit 15 Jahren ein Offizier der Königlichenleibgarde, ob wohl ihm der Kampf eigentlich nie zu sagte. Doch es war soviel geschehen, dass er sein damaliges leben beendete, alle Titel und gesellschaftlichen Verpflichtungen ablegte und sich zum Dienst in der Garde meldetete.
Er ging durch die Straßen und wie so oft waren seine Gedanken bei ihr. Es schmerzte ihn noch heute wenn er an sie dachte und immer wieder fragte er sich warum sie nicht ehrlich zu ihm war. Damals konnte er nicht verstehen warum sie so sang und klanglos ihn verlassen hatte. Doch heute wusste er es, er erfuhr es kurz nach ihrer Flucht aus dem Land und seine gestammte Welt brach in diesem Moment zusammen. Er hatte sie verflucht weil sie gegangen war und sie ihn alleine gelassen hatte und nach und nach wurde aus der einstmals so großen Liebe reiner Hass. Sie hatte ihm damals noch einen Brief geschickt, den er allerdings niemals beantwortet hatte, zu tief war die Enttäuschung über das was sie ihm angetan hatte.
Gedanken verloren geht er nach Hause.


All diese Bilder - sie spuken in mir,
sie blitzen auf in meinem innern,
wie ein Spiegel von ihr.
Doch wohin ich auch entfliehe -
Tag für Tag und überall
steht mir erneut ihr Bild vor Augen -
so klar wie ein Kristall.


Er sieht die Passanten die seinen Weg kreuzten und bei fast jeder der Damen die er sah gab es etwas was ihn an seine einstige Liebe erinnerte. Manchmal war es ein Blick, bei der Nächsten das Lächeln, dann war es wieder die Art wie die Frau lief, und sich mit anderen unterhielt.
15 Jahre und es war immer noch nicht genug Zeit für ihn vergangen damit seine Wunden Heilen konnten, doch mittlerweile glaubte er auch nicht mehr daran, das sie sich jemals schließen würden.

Ich frag mich immer noch,
wie konnt´ es geschehn,
wie konnte aus solch grosser Liebe
solch ein Hass entstehn?
Ich kann sie nicht vergessen,
wie sehr ich mich auch bemüh.
Jedes Wort, jeder Gedanke,
alles weckt nur die Erinnerung an si
e!

Nein er konnte sie nicht vergessen egal wie sehr er sich bemühte. Er musste sich eingestehen das er tief in seinem Inneren er seine Frau immer noch liebte. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum sich Graf Alexandre de Beauvoir sich nie von seine Frau hattet scheiden lassen, sondern seinen eigenen Tot vorgetäuschte und als Gardist Alexandre de Main ein neues Leben begann. Er brachte es damals einfach nicht über sich von ihr Scheiden zulassen, obwohl genug über ihn geredet wurde. Wieder sah er ihr Gesicht vor sich und sein Herz verkrampfte sich.

Mein Engel aus Kristall
zersprang in hunderttausend Scherben
und schnitt tief in mein Herz.

Mein Engel aus Kristall.
Der Hass verdüsterte die Sonne,
und die Welt wurde schwarz.
Sie zerbrach an unser beider Sündenfall.
Mein Engel aus Kristall.


Ein kalter Schauer rann ihn über den rücken bei den Gedanken an Virginie. Als eine dunkel Haarige Frau an ihm vorbei ging blieb er einen Moment stehen und sah ihr nach, doch dann schüttelt er den Kopf und sagte sich selber das es nicht sie es nicht sein konnte, also setzte er seinen Weg fort.

Ich sag mir selber, die Schuld lag bei ihr.
hätte sie mich nicht belogen,
wär sie immer noch bei mir.
Doch ich frage mich,
was hätt´ ich wohl getan in ihrem Fall?
Vielleicht hätt´ auch ich geschwiegen
wie mein Engel aus Kristall.

Er erreicht seine Wohnung und betrat sie, auf dem Schreibtisch stand ein Bild von ihr und lange starrte er auf dieses. Zweifel überkamen ihn, hatte sie wirklich als das getan was man ihr vorgeworfen hatte? Wenn nicht wieso hatte sie ihn dann verlassen? Und wieso hatte man sie gebranntmarkt wie ein stück Vieh und ihren Körper so geschunden?

All ihre Tränen, sie sind ungezählt.
Gebrochen wurden Ihre Flügel
und ihr Körper gequält.
Die spitzen Scherben schneiden
unaufhörlich in mich hinein.
Und die gnadenlosen Schatten der Erinnerung,
sie suchen mich heim!


Alexandre sank auf den Stuhl hinter den Schreibtisch und sein Blick ging ins leere, er sah Bilder aus vergangenen Zeiten wo er glücklich war, wo ihm die Welt zu klein schien und er diese am liebsten umarmt hätte.
Doch diese Zeiten waren schon lange vorüber und die einzelnen Tage schienen nie enden zu wollen.

Mein Engel aus Kristall
zersprang in hunderttausend
Scherben und schnitt tief in mein Herz.

Mein Engel aus Kristall.
Der Hass verdüsterte die Sonne,
und die Welt wurde schwarz.
Sie zerbrach an unser beider Sündenfall.
Mein Engel aus Kristall.


Es dauerte lange bis er aus seinen Erinnerungen zurück kehrte, doch dann stand er auf und ging ans Fenster, von wo aus er die Menschen auf der Straße beobachte in der stillen Hoffnung, das sie dort unten plötzlich auftauchte und sie beide ein neues leben beginnen könnten, wenn es ihnen den überhaupt möglich, das vergangene zu vergessen.

Sie war alles,
was mir je wichtig war im Leben.
Nur für sie
hätt´ ich mein Leben hingegeben!
Schemenhaft
ist sie bis heute bei mir.
Gib mir Kraft,
mich zu befreien von ihr!
Mein Engel aus Kristall!

Sie pflückte mir die hellsten Sternen,
bis sie daran zerbarst!
Mein Engel aus Kristall!
Verrats mir, Gott, warum du mir
nicht diese Qualen ersparst?
Bringt jeder seinen eignen Engel zu fall?
Mein Engel aus Kristall!


Sein Blick fällt auf einen kleinen Kristallengel den er ihr zur Hochzeit geschenkt hatte, er nahm diesen in die Hand und betrachtete ihn, dann stellte er diesen wieder auf den kleinen Schrank und lenkte seinen Blick zurück zur Straße.

„Wo bist du nur mein Kristallengel?“

Freundschaft  
  Freunde sollte der Mensch schon haben,
sonst wird es wirklich kalt in der Welt.
Ohne die wirklich gute, enge Herzensfreundin,
die alles versteht, über Jahre alles mitkriegt,
alles erzählt und tröstet und getröstet wird,
ohne diese Freundin ist das Leben trübe.

Elke Heidenreich (*1943), dt. Autorin u. Moderatorin
 
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