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Das Copyright der Fanfictions, Songfics, kurz Geschichten und Gedichte liegen bei mir.
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FF von guten Freunden Teil 2

Diese FF´s wurde geschrieben von einer sehr guten Freundin von mir. Ihre Gesichten sind einfach Lesenswerte und verdienen damit einen Platz auf meiner Homepage.

Wer Sisilia D.S. seine Meinung über ihre Geschichten zu kommen lassen möchte oder gar noch mehr von ihr Lesen will, sollte einfach mal in ihrem Forum vorbei sehen

http://sisilia.forumieren.de/

Achtung Slash (Pairing Severus Snape und Lucius Malfoy)

Ein Besuch von Lucius Malfoy spät am Abend, ohne Grund? Das konnte nicht angehen ... oder doch?

 

Ebony and Ivory

Späte Bekenntnisse

 



Es war schon sehr spät am Abend und eigentlich schon längst Zeit zu Bett zu gehen. Doch Severus hatte keine zu Lust schlafen, er war irgendwie noch gar nicht müde, und so hatte er sich an seinen Schreibtisch gesetzt und begonnen einige Arbeiten seiner Schüler zu korrigieren.

Der Federkiel in seiner Hand fuhr immer wieder über das Papier, wo er einiges anstrich und auch oft noch einige Anmerkungen dazu schrieb.

Vom Kamin her hörte er, wie seine Uhr die elfte Nachtstunde mit leisen Glockenschlägen ankündigte, doch er achtete nicht wirklich darauf, zu sehr war er in seine Arbeit vertieft.

Plötzlich klopfte es drei mal kräftig gegen seine Türe und er hob überrascht seinen Kopf.

Wer mochte das sein? Vor allem um diese Uhrzeit? Er steckte die Feder in die dafür vorgesehene Halterung zurück, erhob sich von seinem Schreibtisch und glitt zur Tür, die er einen Spalt breit öffnete und hinaussah.

„Lucius? Was führt dich zu so später Stunde zu mir?“, fragte er überrascht, als er seinen Gegenüber erkannte.

„Brauche ich einen Grund, um einen Freund besuchen zu dürfen?“, fragte Lucius ihn und musterte ihn eingehend. Doch als Severus nicht gleich reagierte, deutete er in sein Büro.

„Wie ist es, darf ich reinkommen?“

„Entschuldige. Sicher“, sagte Severus, öffnete die Türe ganz und ließ seinen Freund in das Büro eintreten.

„Fühl dich einfach wie zu Hause!“, forderte er ihn auf, als dieser seinen Reiseumhang einfach über eine Stuhllehne warf.

Lucius sah sich kurz in dem großen, mit vielen Regalen und Zaubertrankzutaten überfüllten Raum um, verzog missmutig sein Gesicht, bevor er wieder zu Severus zu reden begann.

„Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber unter einem Zuhause verstehe ich wahrlich etwas anderes. Ich kann nicht verstehen, wie du dich in diesem ...“, er verzog sein Gesicht erneut und machte eine abfällige Handbewegung, „... Loch wohlfühlen kannst, mein  Freund. Ich hätte dir wirklich mehr Geschmack zu getraut!“

„Dieses Loch, wie du es zu nennen pflegst, ist mein Büro und mein Arbeitsplatz. Und ich persönlich fühle mich sehr wohl hier. Aber ich glaube, du bist sicherlich nicht gekommen, um mit mir über die Einrichtung meines Büros zu reden. Habe ich recht?“, fragte er abwartend und war zu Lucius getreten, der nun mitten im Raum stehen geblieben war und seinen Freund nachdenklich musterte.

„Da gebe ich dir allerdings Recht. Zumal ich denke, dass ich keine Chance hätte, dir einen anderen Einrichtungsstiel nahe zu bringen“, grinste er ihn nun an.

„Der Grund für mein Kommen? Nun, ich hatte einfach nur das Gefühl, ich müsste mich mal wieder mit dir unterhalten. Du warst schon einige Male nicht mehr bei unseren Treffen?“, er musterte ihn nun eindringlich und Severus stöhnte auf.

„Sicher und du kennst genau so gut, wie ich, die Gründe dafür. Ich kann während dem Unterricht nicht einfach verschwinden. Das würde sofort auffallen. Warum trefft ihr euch nicht wieder Nachts, wie es bisher immer den Fall war?“, knurrte Severus ihn zerknirscht an.

„Ich habe leider keinen Einfluss darauf im Moment, denn der Lord war es jedes Mal selber, der uns die letzten Male gerufen hat“, erklärte Lucius ihm jetzt, doch als er Severus fragendes Gesicht sah, hob er beschwichtigend die Hand.

„Keine Sorge, mein Freund. Ich habe dem Dunklen Lord deine prekäre Lage erklärt und du weißt doch, mein Wort zählt sehr viel bei ihm“, er hob eine Augenbraue.

„Ja, das weiß ich und ich bin dir auch sehr dankbar dafür. Du weißt, es ist sowieso nicht leicht unter der Nase von Albus Dumbledore. Er überwacht fast jeden meiner Schritte“, erklärte er ihm nun.

„Das ist mir durchaus bewusst. Und auch der Grund, warum ich dich bei IHM entschuldigt habe.“

Severus nickte kurz dankbar und sah seinen Freund dann einen Moment nachdenklich an, denn für gewöhnlich hatte dieser immer einen Grund und wollte etwas, wenn er auftauchte, vor allem um diese Uhrzeit. So konnte er es nicht glauben, dass es diesmal anders sein sollte.

„Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?“, fragte er Lucius, als eine Minute des Schweigens zwischen den Beiden eingetreten war.

„Im Moment nicht, Danke“, gab er zurück und ging dann an einem der Regale entlang.

„Gut. Warum bist du wirklich hier?“, fragte Severus ihn nun direkt.

„Du kennst mich wirklich gut, Severus. Doch diesmal muss ich dich enttäuschen. Ich bin wirklich nur gekommen, um mich einfach  nur mit dir zu unterhalten, über alles und nichts. Es war einfach so ein innerer Wunsch, mit dir zu sprechen, da wir uns einige Zeit nicht mehr gesehen haben. Das ist wirklich alles“, erklärte Lucius ihm und sah ihn direkt an. Dann ging er an den Regalen in dem Raum entlang, stieß mit dem Finger gegen ein großes Einmachglas, so dass das sich darin befindende Etwas, in einer gelblichen Flüssigkeit, hin und er zu schwimmen begann. Kurz beobachtete er das undefinierbare Etwas, ging dann aber weiter, die anderen Dinge musternd, die sich noch in dem Regal befanden. Langsam strich er mit seiner behandschuhten Hand über den Buchrücken, eines großen alten Buches und betrachtete die goldenen Lettern.

„Eine komische Sammlung, die du hier hast“, gab er von sich, sich alles genau betrachtend und immer wieder mal mit den  Fingern berührend.

„Alles Dinge, die ich für meinen Beruf brauche“, gab Severus kurz als Erklärung.

„Wie macht sich eigentlich Draco? Gibt er sich Mühe?“, fragte Lucius und wandte sich wieder zu Severus um.

„Draco? Nun meiner Meinung nach könnte er, wenn er noch ein wenig mehr lernen würde, seine Noten noch ein ganzes Stück verbessern. Doch ich habe manchmal das Gefühl, er denkt in der Beziehung, wie sein Vater damals, als er noch Schüler war: Wozu sich anstrengen, seine berufliche Zukunft steht sowieso schon fest.“ Über Lucius Gesicht huschte ein Lächeln, bei den Worten seines Freundes.

„Wie der Vater, so der Sohn“, gab er süffisant zurück.

„Da könntest du in der Tat recht haben, er hat sehr viel von dir.“ Severus lehnte sich nun gegen seinen Schreibtisch und verschränkte die Arme vor seine Brust, während er Lucius weiter dabei beobachtete, wie dieser langsam durch sein Büro marschierte und immer wieder Blicke auf die Gegenstände in seinen Regalen warf, mal sehr interessiert und dann wieder geradezu angewidert, wenn er auf eingelegte Fischaugen oder sonstige Tierinnereinen sah.

„Wie geht seine ...“, Lucius musterte Severus bei dieser Frage genau , „Ausbildung voran?“, wollte er dann wissen und Severus verstand sofort, was dieser meinte.

„Er scheint ein großes Talent zu entwickeln und sehr schnell zu begreifen. Ich bin mir sicher, dass du sehr zufrieden mit ihm sein wirst“, war die Antwort des Zaubertränkemeisters, der nun in ein lächelndes Gesicht blicken konnte.

„Ich bin dir sehr dankbar, dass du dich seiner annimmst, Severus. Doch das weißt du ja. Zuhause habe nicht die Möglichkeiten und dieses verdammte Gesetzt, was minderjährigen Zauberern verbietet, außerhalb von Hogwarts und in den Ferien zu zaubern, erleichtert mir meine Erziehung nicht gerade“, brummte Lucius missmutig.

„Das verstehe ich nur allzu gut. Sag Lucius, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich, während wir uns weiter unterhalten, an einem Trank weiterarbeite? Ich sollte ihn noch fertig machen“, fragte er und deutete kurz auf eine kleinen Versuchsanordnung auf einem Tisch, in der Ecke des Raumes. Eigentlich musste er ihn nicht fertig machen, aber er verspürte irgendwie den Wunsch, seine Hände zu beschäftigen.

„Nein, lass dich nicht stören. Mach nur“, gab er gleichmütig zurück, woraufhin Severus kurz nickte, zu dem Tisch hinüber ging und Lucius ihm neugierig folgte.

Mit einem kleinen scharfen Messer, dessen Griff  aus einem Knochen hergestellt worden war, begann Severus eine Pflanze ganz fein zu zerkleinern, bevor er sich eine Wurzelknolle vor nahm, von der er ebenfalls kleine Stücke abschnitt und auch diese in sehr kleine Teile schnitt.

„Ich bewundere deine Fingerfertigkeit, mein Freund. Es ist erstaunlich, wie leicht dir das hier von der Hand geht, ich würde wohl Stunden brauchen und es immer noch nicht so hinbekommen“, gab Lucius zu seinem Erstaunen von sich und Severus sah ihn kurz an, bevor er weitermachte.

„Du scheinst zu vergessen, dass ich damit mein Geld verdiene. Ich mache das jeden Tag und es wäre doch erbärmlich von mir, wenn ich es nicht beherrschen würde, nicht wahr?“   Severus Lippen kräuselten sich leicht, als er erneut in das Gesicht seines Freundes blickte, der ihn bei seinem Tun genau beobachtete.

„Damit hast du allerdings Recht, doch ich glaube, du beherrscht alles, was du tust sehr gut“, gab Lucius nun zurück und erntete von Severus einen kurzen überraschten Blick.

„Ein Lob? Und das aus deinem Mund?“

„Ach Severus, Severus. Du weißt genau, dass ich dich dafür bewundere, was du kannst. Auch...,“ er hob eine Augenbraue, „... auch, wenn ich es nie zugeben würde.“

Es war komisch für Severus, er war solche Worte von ihm nicht gewohnt und so blieb es nicht aus, dass er ihn doch leicht perplex musterte.

„Sieh mich nicht so an. Auch ich brauche ab und zu jemanden, mit dem ich offen reden kann. Dir wird es doch da wohl auch nicht anders ergehen?“, fragte er ihn und setzte sich in den großen bequemen Sessel, der gleich neben dem Tisch stand.

Die zerkleinerten Zutaten in eine kleine Porzellanschale werfend und mit den Mörser zerkleinernd, sprach Severus weiter.

„Das kommt bei mir so gut wie nie vor. Doch es ehrt mich, dass ich derjenige bin, mit dem du ein offenes Wort reden möchtest“, antwortete er ihm. Immer wieder drehte er den Mörser in der Schale und zermalmte die Zutaten,  bis diese nur noch feinstes Pulver waren.

Lucius ließ sich nach hinten gegen die Sessellehne sinken und stützte seine Hand am Knauf seines Stockes, ein Schlangenkopf, dessen Maul offen stand und sich daraus eine lange gespaltene Zunge wandt, auf.

„Wie geht es Narcissa?“, fragte Severus, als Lucius einige Zeit geschwiegen und ihm nur dabei zugesehen hatte, wie er das Pulver in einer Flüssigkeit aufzulösen begann.

„Sie ist mal wieder unterwegs, Verwandte besuchen. Schon seit ein paar Wochen“, knurrte er und machte eine abfällige Handbewegung dabei.

„Oh, das erklärt so einiges. Dann leidet euer Eheleben wohl im Moment gewaltig?“, fragte Severus mit einem gespielten Bedauern in der Stimme.

„Eheleben ist gut“, sagte er abfällig. „Was das anbelangt, das hole ich mir schon lange woanders. Aber wo wir gerade dabei sind. Wie sieht es denn bei dir mit Frauen aus? Hast du was am laufen?“, wollte Lucius nun neugierig wissen.

„Lucius, du weißt wie vielbeschäftigt ich bin. Selbst wenn ich wollte, hätte ich keine Zeit für eine Frau“, gab Severus nur knapp zurück und werkelte weiter an seinen Apparaturen herum.

Lucius musterte ihn und er tat ihm fast schon leid, als ihm etwas einzufallen schien.

„Aber sag mal. Damals, du weißt doch noch, an dem einen Abend, nach unserem Treffen, wo ich dich mitgeschleppt hatte, in diesen Pub?“, begann er und Severus wandte überrascht den Kopf. Er wusste genau worauf dieser anspielte, doch stellte er sich in dem Moment einfach dumm und tat so, als wisse er nicht, was er meinte.

„Severus, erzähl mir doch nichts. Diese Schwarzhaarige! Du weißt doch, die Kleine, die dich den ganzen Abend angeschmachtet hat“, fuhr er fort und konnte ein Grinsen nicht mehr verhindern.

„Was meinst du?“, fragte Severus nun nach, während er einen Kolben, mit einer Flüssigkeit darin, zu schütteln begann.

„Jetzt tu nicht so. Du weißt genau was ich meine. Ihr Beide seid an diesem Abend so plötzlich verschwunden. Du willst mir doch nicht weiß machen, dass das Zufall war“, Lucius hatte sich wieder nach vorn gebeugt und sah ihn eindringlich an, doch Severus blickte ihn immer noch mit einem Ausdruck an, als wolle er ihm sagen, er hätte keine Ahnung, worüber er überhaupt sprach.

„Du bist und bleibst ein ausgefuchster Hund, Severus. Der Kavalier genießt und schweigt. Nicht wahr?“ Grinsend hatte er sich wieder gegen die Lehne sinken lassen und spielte nun mit seinem Stock zwischen den Händen.

„War sie wenigstens gut?“, wollte er nach einer kurzen Pause des Schweigens wissen.

Severus blickte ihn mit zusammengepressten Lippen einen Moment an.

„Du gibst wohl nie auf?“

„Nein, mein Freund. Mich würden brennend die Einzelheiten interessieren“, bohrte Lucius lächelnd weiter.

„Vergiss es“, wehrte er ab.

„Ah! Du gibst also zu, dass du was mit ihr hattest!“  Er setzte sich bei diesen Worten wieder auf und deutete mit seinem Finger auf Severus.

„Ich gebe gar nichts ...“, begann er, doch als Lucius seine Augenbraue hob und ihn abwartend anstarrte, winkte Severus ab.

„Nun komm schon, lass mich nicht im Ungewissen, du weißt, wie ich es hasse, dir jedes Wort aus der Nase ziehen zu müssen.“ Lucius Worte klangen schon beinnahe ungehalten und Severus gab mit zerknirschter Miene nach.

„Ist ja gut, du hast Recht. Bist du jetzt zufrieden?“

„Nein, ich sagte doch, ich will Einzelheiten“, bohrte er weiter und sah ihm hinterher, als er zum Waschbecken ging, um seine Hände zu waschen. Severus kannte die Hartnäckigkeit, seines Freundes. Doch er selber war noch hartnäckiger und hatte im Grunde nicht vor, ihm etwas zu erzählen. Er war kein Mensch, der solche Erlebnisse heraus posaunte, doch wenn er Ruhe haben wollte, würde er ihm wenigstens etwas liefern müssen, das ihm klar.

„Nun?“, hakte er noch einmal nach. Severus trocknete sich die Hände ab und drehte sich wieder zu ihm.

„Einzelheiten also?“, begann er und fing an zu überlegen.

„Sie hatte sehr geschickte Finger, die sie überall hatte, bevor ich es überhaupt bemerkte. So hat das Ganze eigentlich auch angefangen, als ich sie dabei erwischt hatte, dass sie mir meinen Beutel mit dem Geld stehlen wollte.“

„Sie wollte dich beklauen?“, warf Lucius überrascht ein.

„Ja, stell dir vor. Doch das hab ich ihr ganz schnell ausgetrieben und das hat sie wohl dann etwas missverstanden“, seine Mundwinkel hoben sich leicht, bei dem Gedanken, an das Geschehene.

Er hielt immer noch das Handtuch in seine Händen, als er weitersprach.

„Sie wollte das mit mir in Ruhe klären, woanders, wo nicht so viele Leute waren. Sie wollte kein Aufsehen, deswegen. Tja, aber kaum, dass sie die Türe des Zimmers geschlossen hatte, hatte sie erst sich und dann mich ausgezogen“, fuhr er fort und hängte das Handtuch wieder an seinen Platz.

„Und den Rest kannst du dir ja denken“, wollte er das Thema beenden und ging wieder zu seinem Tisch zurück.

„Ich würde es aber lieber von dir hören, als es mir vorstellen zu müssen!“

Severus stöhnte kurz auf und wollte ihm klar machen, dass er nicht darüber reden wollte, als er in Lucius’ abwartendes, vergnüglich blickendes Gesicht sah.

Severus stützte sich nun mit den Händen auf dem Tisch ab und beugte sich über die Ecke des Tisches zu Lucius hinüber. Dabei sah er ihn eindringlich an.

„So ausgehungert, dass du dir schon Geschichten von anderen anhören musst?“, fragte er und hob dabei süffisant eine Augenbraue.

„Ich? Wie kommst du auf diese Idee, ich bin nur ... neugierig. Das ist alles“, erklärte er ihm und versuchte ihn gelassen anzusehen, doch Severus merkte, dass es ihm unter den Nägeln brannte und er unbedingt mehr darüber erfahren wollte. Immer noch mit den Händen auf dem Tisch aufgestützt, sah er Malfoy, der in dem Sessel saß und ihn eingehend musterte, an.

„Neugierig also? Du willst also wissen, was sie mit mir gemacht hat? Wie ihre Hände mit mir gespielt haben, so dass ich nicht mehr wusste, wie ich mich beherrschen sollte? Und als ihre Lippen meinen Körper mit Küssen übersäten und sie vor mir langsam, sehr langsam auf die Knie sank, ihren warmen weichen Körper gegen meinen reibend, sich gegen mich presste und dann mit ihre vollen Lippen begann mich auszusaugen“, er sprach in einer fast mystischen Stimme, es war bald mehr ein Hauchen als ein Sprechen, wobei er seinen Gegenüber nicht aus den Augen ließ, der immer größere Augen bekam, bei den Worten von Severus.

Mit einem Grinsen richtete sich Severus wieder auf und fuhr fort, seinen Trank fertig zu machen.

„Das war alles?“, fragte Lucius dann, als er seine Überraschung über die Art und Weise, wie Severus ihm das erzählt hatte, überwunden hatte.

„Nein, da war noch eine ganze Menge mehr. Aber das mein Freund, bleibt hier ...“, er deutete auf seine Stirn, „... drin. Und wird auch nicht über meine Lippen kommen“, erklärte er mit einem Grinsen.

Severus stellte einen Kupferkessel auf eine Vorrichtung und entzündete mit seinem Zauberstab darunter ein kleines Feuer. Nach einem kurzen kontrollierendem Blick, sah er wieder zu Lucius. Der machte ein Gesicht, als hätte man ihm gesagt, dass Weihnachten abgesagt worden war, doch dann drückte er sich aus dem Sessel hoch und stellte sich schräg hinter Severus, der noch einmal die Apparatur kontrollierte. Dann starrte er in eine Ecke des Raumes und war für einen Moment in seinen Gedanken versunken.

 

Er dachte an das schwarzhaarige Zigeunermädchen. Wie sie ihn in das Zimmer gelockt hatte.

Sie hatte ihn angeflehte, sie nicht zu melden und ihr zu verzeihen, sie wollte ihm erklären, warum sie es hatte tun wollen. Zuerst hatte er nicht im Traum daran gedacht ihr nachzugeben, und hatte auch keine Lust, sich ihre Märchen anzuhören und wollte sie dann einfach so wegschicken, als sie ihn mit ihren kohlrabenschwarzen Augen flehend anblickte. Er wusste nicht mehr warum, aber hatte dann doch eingewilligt und war ihr die Stufen nach oben, in einen abgelegenen Raum gefolgt.

Er hatte kaum die Türe geschlossen, als das Mädchen ihn mit dem Rücken gegen die Tür drückte und ihre wohlgerundeten, weichen, dunkelroten Lippen auf die seinen presste. Im ersten Anflug wollte er sie von sich weg stoßen, doch als er sie spürte, und sie ihre Zunge in seinen Mund drängte, erwiderte er ihren feurigen Kuss. Noch ehe ihm das bewusst wurde, hatte sie angefangen ihr Kleid zu öffnen und schob es sich von ihren Schultern. Erst nachdem seine Hände über ihre nackte Haut glitten, bemerkte er, was sie getan hatte, doch schon war sie dabei, die Knöpfe seiner Jacke und seines Hemdes zu öffnen, dass sie ihm so schnell über die Schulten und Arme gesteift hatte, dass er Zeit hatte zu reagieren.

Sie küsste wirklich wunderbar und das stürmische Spiel ihrer Zungen hatte ihn ungemein erregt.  Ihr Hände waren überall, und so flink, dass er kaum noch mitkam. So hatte sie Fluchs auch seine Hose geöffnet und ihre Hand hineingeschoben. Er konnte sich noch sehr gut erinnern, wie er mehr als überrascht in ihren Mund stöhnte, als sie ohne jegliche Vorwarnung, begonnen hatte, seinen Schafft zu massieren, der unter ihren Händen sehr schnell hart wurde.

Sie hatte ihn mit dem Rücken gegen die Tür gepresst und er spürte das kalte harte Holz an seiner Haut, was einen strengen Gegensatz zu dem heißen weichen Körper bildete, den er vor sich spürte. Als er über ihre Haut strich, hatte er feststellen müssen, dass sie keine Unterwäsche trug, sie war vollkommen nackt und presste sich  reibend gegen ihn.

Langsam waren ihre Lippen seinen Körper hinunter gewandert, verteilten darauf feuchte stürmische Küsse. Immer wieder leckte sie mit ihre Zunge über seine Haut und strich mit ihren Fingern über seine Seite, während ihre Hand immer noch seine Erregung massierte.

Immer tiefer rutschte sie, ließ ihre Zunge um seinen Bauchnabel kreisen, stieß kurz damit in diesen hinein, hob den Kopf einen Moment an und warf ihm einen grinsenden Blick zu, bevor sie ihre Hände an seinen Hosenbund legte und ihm die Hose abzustreifen begann.

Ein erregender Schauer war ihm bei ihrem Blick über den Rücken gelaufen und ehe er es sich versehen hatte, war sie vor ihn hingekniet, hatte wieder mit einer Hand seine Erregung ergriffen und erneut begonnen diesen zu reiben. Sogleich stülpte sie auch ihre Lippen über die empfindliche Spitze seines Schaftes und begann diese zu reizen. Immer wieder lies sie ihre Zunge um ihn kreisen, um im nächsten Augenblick wieder fest daran zu saugen.

Severus war so überrascht und überaus erregt von ihrem Tun, dass er den Kopf gegen die Tür presste, während seine Hände in die Haare der Frau fuhren, die sich aber dadurch nicht aus dem Konzept bringen ließ und ihn weiter sehr fordernd bearbeitete.

So war es auch nicht verwunderlich, dass er innerhalb weniger Minuten kam und sich in ihrem Mund ergoss. Er sah noch zu ihr hinunter, bekam mit wie sie alles, was er ihr gab schluckte, ihn noch sachte weiterrieb, bis das Zucken in seinen Lenden nachließ, sich dann langsam wieder aufrichtete und mit der Zunge genussvoll über ihre Lippen leckte.

 

Severus zuckte zusammen, als er eine Bewegung hinter sich vernahm, die ihn aus den Gedanken riss. Lucius sah ihn über seine Schulter fragend an.

„Du hast mich neugierig gemacht. Was hat die kleine Zigeunerin mit dir angestellt, was du mir nicht verraten willst“, fragte Lucius mit leicht zusammengekniffen Augen nach.

Severus’ Mundwinkel zogen sich leicht nach oben, als er Lucius’ Frage hörte und er dachte sich: Wenn du wüsstest.

Aber er war ehrlich und froh, dass dieser jetzt hinter ihm stand, denn so konnte er nicht die leichte Beule in seiner Hose sehen, die alleine durch die Erinnerung an diese kleine Hexe entstanden war.

„Das denke ich mir, Lucius, dass dich das brennend interessieren würde. Doch ich wüsste nicht, warum ich dir das erzählen sollte“, erwiderte er, warf einen kurzen Blick über seine Schulter zu ihm nach hinten.

„Vielleicht, weil du mir noch etwas schuldig bist“, zischte Lucius ihm beinahe in sein Ohr. Ein kaum merklicher Schauer rann Severus bei diesen Worten den Rücken hinunter und er blickte seinen Freund etwas irritiert an. Irgendwie war das eine seltsame Situation gerade, er spürte das leichte Knistern von Spannung in der Luft, doch was ihn an der ganzen Sache noch mehr irritierte, war, dass es ihm irgendwie gefiel. Er glaubte zu spüren, dass es Lucius wohl ähnlich ergehen musste, denn dieser bewegte sich keinen Zentimeter und sah ihn einfach nur abwartend an; sah ihn mit seinen silbergrauen kalten und doch ausdrucksvollen Augen an.

Ein unhörbares Knistern schwebte über ihnen und ein heißkalter Schauer rann über seinen Rücken, was er aber nicht als unangenehm empfand und wieder diese herausfordernden eisgrauen Augen ...

Severus wendete den Blick wieder ab und wie von selber öffnete er den Mund und begann zu reden.

„Sie hatte verdammt viel Feuer im Blut. Schon allein ihre Augen, ihr Blick reichten aus um mich in Flammen zu setzten. Nachdem sie mich fast wie einen Schuljungen überrumpelt hatte, mich innerhalb weniger Minuten zu Höhepunkt gebracht hatte, richtete sie sich wieder auf, ergriff meine Hand und zog mich mit hinüber zu dem Bett, welches mitten im Raum stand. Ich folgte ihr, ohne sie eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Erst jetzt hatte ich die Chance ihren Körper richtig zu betrachten, und sie war wirklich einen Wucht. Sie ließ meine Hand los, rutschte auf das Bett und lächelte mich an. Dann legte sie zwei Finger auf ihre vollen Lippen, strich mit ihn langsam nach unten über ihr Kinn, dann nahm sie den Kopf zurück, ohne mich allerdings aus den Augen zu lassen. Ihre Finger strichen über ihren Hals immer tiefer, in Schlangenlinien über das Schlüsselbein und dann um ihre Brüste. Ich sah, wie sich ihre Brustwarzen aufrichteten und hart wurden, als sie darüber fuhr. Immer tiefer wanderten ihre Finger, bis hin zu ihrem Schoß und als sie die Finger dazwischen schob, öffnete sie gleichzeitig ihre Beine.“

Erneut ran Severus ein Schauer durch seinen Körper, er spürte wie sein Schafft leicht zu pochen begann, doch in dem Moment war ihm das weder unangenehm noch peinlich. Kurz wäre er fast drauf und dran gewesen mit seine Hand darüber zu streichen, aber er ließ es dann doch bleiben, stattdessen erzählte er weiter.

„Sie winkte mir mit einem Finger und ich kam ihrer Aufforderung sofort nach. Denn, obwohl ich erst vor einigen Minuten gekommen war, war ich schon wieder leicht erregt, was ein wohliges Grinsen auf ihrem Gesicht erzeugte. Ich rutschte zu ihr auf das Bett, ließ meine Hände über ihren Körper gleiten und ergründete jeden Zentimeter ihrer warmen Haut. Erneut begann sie mich feurig zu küssen, doch diesmal war ich es, der seine Lippen über ihren Körper wandern lies.

Ich ließ abwechselnd meine Lippen und meine Zunge über ihre Haut wandern. Sie roch so verführerisch und sie schmeckte so anregend, dass ich nicht genug von ihr bekam. Als meine Lippen ihre Brüste erreicht hatten, saugte ich an ihren Knospen, bevor meine Zunge abwechselnd mit ihnen zu spielen begann. Keuchend presste sie sich mir entgegen und als ich mit meinen Zähnen sachte an ihnen zu knabbern begann, schlang sie ihre Arme um mich und sank langsam rückwärts auf das Bett, wobei sie mich mit sich zog. Ich folgte ihr nur zu gern, denn ich dachte nicht daran, damit aufzuhören. Zu erregend war ihr süßes Stöhnen, das Winden ihres Körpers unter mir, als meine Hände über ihre Hüften strichen, dann ihren festen wohlgeformten Po kneteten, während ich nicht aufhörte ihre Brustwarzen zu bearbeiten.“

 

Er vernahm ein leises Stöhnen hinter sich, von Lucius, der gebannt seinen Ausführungen lauschte. Doch nicht nur das vernahm er, sondern auch noch, dass dessen Atem etwas schneller  ging, genauso wie seiner. Severus ergriff seinen Umhang und schlang ihn leicht um sich, bevor er erneut Luft holte, seinen Blick auf den Tisch vor ihm warf, allerdings ohne wirklich etwas zu sehen und weiterredete.

 

„Erneut fanden  Ihre Finger den Weg zwischen meine Beine und mal fordernd und mal sanft begann sie meine inzwischen wieder angewachsene Erregung zu massieren. Doch diesmal wollte ich das Tempo bestimmen und nicht wie zuvor mich von ihr übertölpeln lassen. So rutschte ich etwas tiefer und entzog mich ihrer Hand, um das Ganze noch etwas hinaus zu zögern. Ich erntete einen sehr enttäuschen Blick von ihr, doch ich achtete nicht darauf, sondern küsste ihren Bauch, ließ meine Zunge um ihren Bauchnabel kreisen, bevor ich sie dort hineinstieß. Sie keuchte auf, hob mir ihren Bauch entgegen und ich wiederholte es ein paar Mal. Doch dann wanderte ich weiter nach unten, drückte ihre Beine weiter auseinander, bevor meine Hände sich unter ihren aufgestellten Beinen in ihre Hüften bohrten und ich begann, sie an ihrer empfindlichsten Stelle zu küssen.

Sie keuchte abermals auf und als sie meine Zunge spürte, die sich ihren Weg in sie bahnte, wandt sie sich wie eine Schlange und ich musste sie festhalten, damit sie mir nicht entglitt.

Ich merkte gleich, wie erregt und feucht sie schon war, und ihr Stöhnen machte mich fast verrückt, genauso wie ihre Finger, die sie in meine Haare gegraben hatte und mich festhielt.

Da konnte und wollte ich nicht mehr warten, ich wollte sie endlich besitzen. Ich schob mich nach oben und drängte mich sofort zwischen ihre Beine, ich drang so schnell und heftig in sie ein, dass sie nur noch, vor Erregung und Überraschung aufschreien konnte.

Ich spürte ihre Enge um mich, blickte in diese vor Lust funkelnden Augen unter mir und schlang meine Arme um sie. Während wir uns wild küssten, begann ich mich in ihr zu bewegen, erst langsam, jedoch von Anfang an kräftig. Sie sollte jeden meiner Stöße in ihrem Gedächtnis eingebrannt bekommen. Ich wollte, dass sie das nie vergessen sollte, genauso wie ich es nie vergessen werde. Zuerst stöhnte sie in meinen Mund, doch dann schien sie es  nicht auszuhalten, sie löste ihre Lippen von den meinen und mir war es, als ob ihr lautes Stöhnen weit hin zu hören war, doch das war mir in dem Moment egal. Sie strich immer wieder mit ihren Händen über meinen Rücken und je mehr ich zustieß, desto mehr setzte sie ihre Nägel ein, die mir über den Rücken kratzten. Irgendwann hatte ich das Gefühl, sie würde mir die Haut vom Körper reißen. Ich habe noch immer Narben davon.“

 

Severus spürte wie Lucius sich ihm genähert hatte, er berührte ihn fast und sein warmer Atem streifte sein Ohr, was ein unbeschreibliches Kribbeln in seinem Körper hervor rief. Geräuschvoll sog er die Luft ein, zögerte kurz, doch dann sprach er weiter, wobei er versuchte nicht die Erregung zu zeigen, die ihn gepackt hatte.

 

„Ich spürte, wie mich die Woge der Hitze mit sich riss, sie presste ihr Becken nach oben und  kam jedem meiner Stöße, beinnahe schon schreiend vor Lust, entgegen. Dann schlang sie ihre Beine um meine Hüften und presste mich noch tiefer in sich, als sich plötzlich ihr Körper unkontrolliert unter mir zu zucken und zu winden begann. Ihr Stöhnen wurde beinahe zu einem Schreien und sie grub so fest ihre Nägel in meine Haut, dass ich ebenfalls nicht mehr ruhig sein konnte und mit ihr mit Stöhnte, mitten in meinen zweiten Orgasmus dieses Abends. Ich ergoss mich in ihr, während sie sich immer noch um mich zusammenzog und bebend ließ ich mich auf sie sinken, dabei presste sie ihre Lippen erneut auf die meinen.

Und so verharrten wir dann, bis sich unsere Herzen wieder beruhigt und unsere beiden Körper aufgehört hatten zu zittern.“ Seine letzten Worte, waren fast nur noch ein Hauchen gewesen.

 

Plötzlich spürte Severus wie Lucius sich zaghaft gegen seinen Rücken presste und fast zur gleichen Zeit mit dem Knauf seines Stockes, dem silbernen Schlangenkopf, sanft über seine linke Wange strich.

Severus erschrak darüber, doch war er selber überrascht, dass er es überhaupt nicht als unangenehm empfand und anstatt etwas zu sagen, oder sich gegen seine Berührung aufzulehnen, schloss er einfach nur die Augen. Sein Herz begann noch heftiger in seiner Brust zu schlagen, als es dies schon vorhin getan hatte, während er seinem Freund die Geschichte erzählt hatte.

Lucius kam seinem Gesicht näher, öffnete leicht den Mund und begann dann mit rauer und doch sanfter Stimme in sein Ohr zu sprechen.

„Wie konntest du mir bisher nur so ein Erlebnis vorenthalten“, raunte er und sprach dann zaghaft weiter.

„Du weißt, was ich für dich empfinde, nicht wahr? Es ist nicht nur die jahrelange Freundschaft, die uns verbindet ...“

Severus wollte etwas sagen, doch in dem Moment legte Lucius ihm seine Hand auf die Brust und gab ein leises Zischen von sich.

„Nein, sag nichts, es ist nicht notwendig, ich weiß es auch so.“ Es war fast nur ein Hauchen, was Severus an seinem Ohr vernahm, er ließ die Augen geschlossen und lehnte sich gegen seinen Freund.

Etwas in seinem Inneren wollte aufschreien, ihn dazu bringen die Augen zu öffnen, einen oder vielleicht sogar mehrere Schritte von ihm wegzugehen, doch dann war da wieder dieses prickelnde erregende Gefühl, den warmen Körper an seinem zu spüren, sein heißer Atem, der sein Ohr und seine Wange streifte, ganz im Gegensatz zu dem kühlen Metal, welches über seine andere Wange strich.

Ein leichtes Vibrieren überfiel seinen Körper, das ihm zeigte, dass er genau das wollte, er wollte Lucius spüren, und so neigte er den Kopf leicht nach rechts und lehnte seine Wange gegen die seines Freundes, der damit begonnen hatte die Knöpfe seiner Jacke zu öffnen, um dann mit seiner Hand, an der er immer noch den edlen, ledernen grauen Handschuh trug,  hineinzuschieben und damit über seine Haut zu streichen.

Er spürte, wie sehr ihn das erregte, wie die Beule in seiner Hose anzuwachsen begann und er ließ sich einfach fallen. Fallen in die Empfindungen, die Lucius bei ihm auslöste und immer weiter vorantrieb.

„Ich will dich schon lange. Immer wieder habe ich dich beobachtet, wie du gehst, dich bewegst, dein Haltung, all das hat mich schon immer fasziniert. Ist dir das eigentlich je bewusst geworden?“, hauchte Lucius ihm in sein Ohr, doch er war nicht fähig im Moment darauf zu antworten. Er hatte es nie bemerkt, er wäre auch nie auf die Idee gekommen ...

„Schon lange sehne ich mich nach Berührungen von dir“, fuhr er fort und Severus konnte hören, wie die Stimme von Lucius vibrierte. Ihm schien es nicht leicht zu fallen, ihm dies zu gestehen, so wie ihm es selbst nicht leicht fiel, zuzugeben, dass ihn die Situation hier mächtig erregte und er sich insgeheim wünschte, Lucius würde nicht aufhören, mit dem was er tat. So schluckte er bei seine Worten und suchte nun ebenfalls nach den passenden.

„Lucius“, begann er und fast hätte seine Stimme versagt, so holte er noch einmal Luft, bevor er weiter sprach.

„Lucius, ich habe das nicht gewusst, ich ... ich habe noch nie mit ... ich meine...“, stotterte er unsicher herum, bis Lucius für ihn das Sprechen übernahm.

„Du hattest noch etwas mit einem Mann“, sagte er kaum hörbar und Severus nickte nur leicht und strich dabei mit seiner Wange über die von Lucius.

„Ich auch nicht Severus, ich auch nicht. Doch als ich deinen Worten gelauscht habe, habe ich gemerkt, wie mich der Klang deiner Stimme eingefangen hat ... doch jetzt ist nicht die Zeit zum Reden“, fuhr er dann fort, presste seine Hüften gegen ihn und begann sich an ihm zu reiben. Severus spürte sogar durch die Kleidung von ihnen beiden, dass auch Lucius mächtig erregt war und keuchte kurz auf, als dieser seinen harten Schaft von hinten gegen ihn presste. Sie standen da, gegenseitig die Nähe und Hitze des anderen wahrnehmend, Körper an Körper reibend, versunken in Gier und Leidenschaft. Immer wieder strich Lucius mit seiner Hand über Severus Brust und als dieser sanft einer seiner Brustwarzen berührte, keuchte er auf und presste sich noch fester mit seinem Rücken gegen Lucius’ Brust.

Nach einiger Zeit löste sich dieser etwas von ihm und Severus drehte sich fragend zu ihm um.

Einen Augenblick musterte Lucius ihn nun von oben bis unten und als er die Erhebung in Severus Hose bemerkte, huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Doch als er dann seinen Kopf wieder hob, wurde sein Blick wieder ernst und er sah ihn scharf an.

„Zieh dich aus“, befahl er Severus, der ihn überrascht ansah und dabei seine Augebrauen hob.

„Hast du nicht gehört? Du sollst dich ausziehen“, forderte er ihn wieder auf, als er nicht sofort reagierte.

„Lucius, was soll das,  ich ...“,wollte Severus protestieren, als Lucius in dem Moment blitzschnell seinen Zauberstab aus seinem Stock zog und diesen auf Severus Herz richtete.

Dieser blickte von der Spitze des Zauberstabs in Lucius Gesicht und versuchte darin zu lesen, doch das Einzige was er wirklich sehen konnte, war, dass dieser es ernst zu meinen schien.

Er hatte in Grunde keine Angst vor ihm, aber die ganze Situation löste ein gewisses unsicheres und doch mächtig erregendes Prickeln in ihm aus. So begann er ganz langsam die restlichen Knöpfe seiner Jacke zu öffnen, während er seinen Gegenüber dabei nicht aus den Augen lies. Irgendwie, auf irgendeine gewisse Art, war es genau das, was ihn im Moment mächtig reizte und als er einen kurzen Blick über den Stoff seiner Hose warf, stellte er fest, dass die ganze Aktion nicht im geringsten seine Erregung beeinflusst hatte.

So streifte er Jacke und Hemd gleichzeitig über seine Schultern und warf beides Lucius zu, der es geschickt mit einer Hand auffing, kurz grinste und es einfach weiter in den Sessel neben ihm warf.

„Weiter!“

Lucius deutete bei diesem Wort mit dem Zauberstab auf Severus Hose, welche dieser nun langsam öffnete, kurz zögerte, bis Lucius ihm einen ungeduldigen Blick zu warf und dann in einer fliesenden Bewegung  mit der Restlichen Kleidung abstreifte, so dass er danach völlig nackt vor ihm stand.

Lucius musterte ihn ausgiebig und ungeniert, und als sein Blick auf Severus’ inzwischen harten Schafft hängen blieb, hob er eine langsam Augenbraue. Er machte einen großen Schritt auf ihn zu, nahm dabei sein Kinn hoch und legte die dann Spitze seines Zauberstabes an Severus Hals.

„Jetzt wirst du mich ausziehen“, sagte er leise, als sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von Severus entfernt war. Dieser tat, wie ihm befohlen worden war und öffnete zuerst die Knöpfe der Jacke und dann die des Hemdes. Immer wieder sah er in die funkelnden Augen von Lucius dabei und erst, als er den letzten Knopf geöffnet und begonnen hatte ihm die Sachen vom Körper zu streifen, glitt sein Blick auf die wunderbare alabasterfarbene Haut seines Freundes. Noch während er ihm die Sachen vom Körper streifte, berührte er mit seinen Fingern dessen Haut und strich darüber. Er sah wie Lucius kurz seine Augen schloss, bevor er ihm dabei half seine Jacke abzulegen und sie ebenfalls zu den anderen Sachen hinter sich auf den Sessel warf.

Severus zögerte einen Moment, sich fragend, was er da eigentlich tat, doch in dem Moment, als er wieder in die Augen von Lucius sah, der ihn begierig anblickte, hatte er seine Zweifel schon wieder komplett verloren.

„Du willst doch jetzt nicht etwa aufhören?“, fragte Lucius ihn und leicht schüttelte Severus den Kopf. Er spürte sein Herz hoch oben im Hals schlagen, als seine Hände zu Lucius Hose gingen. Zaghaft, fast verschüchtert öffnete er diese nun, hatte aber immer noch seinen Blick auf Lucius’ Gesicht geheftet. Dieser grinste nun und ein zynisches Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

„Schieb deine Hand hinein!“

Severus schluckte, doch er wusste jetzt gab es kein Zurück mehr. Wollte er überhaupt zurück? Eigentlich nicht, das was er wollte stand vor ihm. Er wollte Lucius, er wollte ihn berühren, streicheln, anfassen.

So tat er, was dieser wollte und schob langsam die Hand in dessen Hose, strich zuerst mit den Fingern über Lucius Erregung, bevor er seine Finger um ihn legte und langsam zu reiben begann.

Lucius stöhnte auf, als er seine Hand auf sich spürte und schloss kurz die Augen. Dann als er sie wieder öffnete, legte er seine Hand in Severus Nacken, zog ihn noch näher zu sich heran und sah ihm dabei tief in die Augen.

„Ich wusste, dass du geschickte Hände hast“, hauchte er gegen seine Lippen, doch Severus wusste nicht, was er darauf erwidern sollte und so sah er ihn einfach nur weiterhin an, während er nicht aufhörte seinen Schafft, der immer mehr in seiner Hand zu pochen begann,  zu massieren.

Lucius verzog sein Gesicht zu einem Lächeln und legte dann seine Lippen auf die von Severus. Zuerst war dieser Schockiert. Er hatte noch nie zuvor in seinem Leben einen anderen Mann geküsst. Doch dieser ließ ihm nicht viel Zeit zu überlegen, sondern strich mit seiner Zunge über dessen Lippen und fast wie automatisch öffnete er seine und ließ die Zunge von Lucius in seinen Mund wandern, wo er mit ihm sofort ein wildes Spiel begann.

Immer noch die Hand im Nacken, wurde Severus zu Lucius gezogen, der sich nun gegen ihn presste, so dass er dessen heiße Haut spüren konnte, was ihn selber auch mächtig erregte und ihm die allerletzten Bedenken nahmen. Er erwidere den Kuss von ihm nun genau so leidenschaftlich und keucht kurz auf, als die Hüfte von Lucius gegen seinen Schafft rieb.

Dieser nahm nach kurzer Zeit seinen Kopf zurück und blickte Severus wieder mit gerecktem Kinn an.

„Zieh mir endlich die Hose aus“, befahl er ihm zischend und presste ihm erneut, seinen Zauberstab gegen den Hals.

Severus zog die Hand aus seiner Hose und schob ihm selbige dann von den Hüften. Er musste in die Knie gehen, um sie ihm ganz auszuziehen, und als dieser aus der Hose gestiegen war und Severus wieder aufstehen wollte, legte er ihm eine Hand auf die Schulter und drückte ihn mit einem Kopfschütteln zurück.

„Zeig mir, was die Zigeunerin mit dir gemacht hat“, forderte er ihn nun auf und Severus warf einen Blick auf Lucius Erregung, direkt vor sich, bevor er ihn wieder ansah.

„Ich soll ...?“, fragte er und hatte sofort wieder den Zauberstab von Lucius, der auffordernd nickte, an seinem Hals, als er nicht sofort einwilligte.

Einen kurzen Blick auf Lucius Zauberstab werfend, schluckte er hart, legte dann aber erneut seine Hand um dessen Schafft, den er langsam zu massieren begann. Es war ein mehr als merkwürdiges Gefühl für ihn, und dennoch war es so erregend, wie er es seit diesem Abend mit diesem Mädchen nicht mehr empfunden hatte. Was nicht bedeutete, dass dazwischen nichts passiert war, eben nur nicht mehr so aufregend.

„Ich will, dass du es genau so machst, wie die Zigeunerin“, zischte Lucius ihm nun langsam und deutlich zu. Dabei erschienen seine Augen so kalt und doch glühend zugleich. Severus erschauderte bei seinem Blick und sehr zögerlich näherte er sich mit seinem Gesicht dessen harten Erregung.

Entweder vor Aufregung oder aber auch vor Erregung, begann sein Körper leicht zu zittern, oder viel mehr war es ein starkes Vibrieren. Zögerlich legte er seine Lippen über die Spitze von Lucius Erregung, um ihn zu verwöhnen. Erst hatte er vorbehalte, doch zu seiner eigenen Verwunderung,  fing es auch ihm an zu gefallen und so ließ er noch zusätzlich seine Zunge über die Spitze kreisen, während er ihn ebenfalls mit seiner Hand weiter massierte. Er hörte wie Lucius zu stöhnen begann, was ihn dazu veranlasste seine Bemühungen zu verstärken und er ihn immer intensiver massierte.

Als er einen kurzen Blick nach oben zu Lucius warf, hatte dieser seine Augen geschlossen, doch er schien gespürt zu haben, dass Severus ihn ansah und öffnete im selben Moment seine Augen und blickte zu ihm hinunter.

Mit einer Hand griff Lucius nun in Severus Haare und packte nicht gerade zimperlich in diese.

„Hör zu mein Freund“, stöhnte Lucius bis aufs äußerste erregt. Auch Severus konnte spüren, wie heftig dessen Schafft pochte und er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis dieser seinen Höhepunkt erreicht haben würde.

„Du wirst, genauso wie die Schwarzhaarige an dem besagten Abend, alles schön schlucken“, keuchte er und als Severus protestieren und seinen Kopf wegnehmen wollte,  hielt Lucius ihn fest, und kaum eine Sekunde später ergoss er sich, mit einem lauten Stöhnen, in seinen Mund. Fast Reflexartig schluckte er das, was ihm Lucius gab und er spürte, wie die bittersüßliche Flüssigkeit in seine Kehle hinunter ran.

Lucius ließ seinen Kopf erst los, als das Zucken in seinen Lenden aufhörte und das Pochen seines Schaftes abgeebbt war.

Langsam löste sich Severus von ihm, nahm seine Hand weg und drückte sich langsam wieder nach oben. Dabei sah er Lucius ununterbrochen ins Gesicht, seine Miene war ausdruckslos und zeigte seinem Gegenüber nicht, was dieser in dem Moment empfand. Während er aufstand, ließ er seine Hand über Lucius’ Bauch nach oben gleiten, ließ sie einen Moment lang auf seiner glatten Brust liegen und musterte ihn weiterhin, blickte in die steingrauen Augen und wartete einen Moment lang ab.

Auch Lucius, der die Hand aus seine Haaren gelöst hatte, legte seine Finger, in denen er aber immer noch seinen Zauberstab hielt, auf Severus’ Schultern, lies diese mitsamt dem Stab über sein Schlüsselbein und seine Brust entlang gleiten, als sich dieser erhob.

„Es war noch wundervoller, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte. Deine Hände vollbringen tatsächlich meisterhaftes“, flüsterte er ihm entgegen und streichelte dabei weiterhin seine Haut. Severus hörte seinen Worten regungslos zu, legte dann seine Hand auf die von Lucius und strich kurz sanft darüber.

Doch dann griff er blitzschnell nach Lucius Handgelenk, drehte ihm dem Arm auf den Rücken, woraufhin er aufkeuchte und seinen Zauberstab fallen ließ, den er in der Hand gehalten hatte. Bei dieser Aktion drehte Severus Lucius auch gleichzeitig um, so dass dieser nun mit dem Rücken zu ihm stand und er ihm seinen Arm so verdreht hielt, dass dieser vor Schmerzen aufstöhnte.

„Severus, was soll das?“, fragte er überrascht und schmerzverzerrt.

Severus presste sich nun seinerseits gegen den Körper von Lucius und schob diesen dann, nachdem er einen kurzen Blick auf den Schreibtisch geworfen hatte, einen Schritt darauf zu.

„Du hattest deinen Spaß? Es hat dir wohl gefallen, mich vor dir auf dem Boden knien zu sehen und mich wie deinen Sklaven zu behandeln?“, zischte er nah an sein Ohr, hielt seinen Arm aber immer noch fest gepackt.

„Ja, es hat mir gefallen, wie du mich geküsst hast, deine Finger mich fast in den Wahnsinn getrieben haben und wie du dann alles schön brav geschluckt hast“, gab er sarkastisch zurück, woraufhin Severus den Druck auf seinen Arm  noch etwas verstärkte.

„Verdammt, du brichst mir den Arm“, fluchte Lucius auf und beugte sich leicht nach vorn, um dem Druck etwas nachzugeben.

„Du hattest deinen Spaß, MEIN FREUND! Jetzt bin ich an der Reihe“, gab Severus genüsslich grinsend zurück und strich mit seinen Fingern durch Lucius’ Haar, an seinem Hals entlang, über die Schulter und weiter nach vorn. Lucius wusste in dem Moment nicht, wie er das Verhalten seines Freundes deuten sollte, das merkte er genau. Doch als Severus mit seinen Fingern über seinen Brustkorb strich und dabei auch nicht seinen Brustwarzen ausließ stöhnte dieser auf. Er wollte sich seiner Finger entwinden, doch das ließ Severus nicht zu. Weiterhin hielt er ihn fest, so dass er keine Chance hatte, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, ohne die Gefahr einzugehen, dass er ihm den Arm brach oder die Schulter auskugelte.

„Wie gefällt es dir, in dieser Situation zu sein, einmal der Unterlegene zu sein?“, fragte Severus, den die ganze Sache gewaltig erregte. Leicht presste er sich nun gegen Lucius, der nun seinen harten Schafft überdeutlich spüren musste und auch mit einem überraschenden Stöhnen darauf reagierte.

„Was hast du vor?“, fragte Lucius unsicher, drehte den Kopf und versuchte Severus Blick einzufangen. Severus neigte ihm seinen Kopf entgegen, seine Lippen berührten beinnahe seine Wange, als er weitersprach.

„Ich werde mir jetzt das holen, was mir zusteht“, flüsterte er gegen seine Haut. Entsetzt blickte Lucius ihn an und zerrte an seinem Arm, was er aber sofort wieder bereute und unter Schmerzen erneut aufstöhnte.

„Entspanne dich, dann wird es dir mit Sicherheit auch gefallen. Die Damen haben sich jedenfalls noch nie beschwert“, hauchte er ihm nun in sein Ohr und knabberte kurz daran, bevor er Lucius mit seinem Oberkörper nicht gerade sanft auf den Schreibtisch knallte und ihn darauf drückte.

„Du bist total verrückt, Severus“, stöhnte Lucius erneut auf, doch schaffte er es nicht sich aus dessen Griff zu winden.

Grob drückte er Lucius Beine mit seinem Fuß auseinander, griff mit den Fingern in eine Schale mit eine Pflanzencreme, die er noch von seinem letzten Experiment da stehen hatte und verteilte diese zwischen Lucius Pobacken.

Ohne zu zögern presste er sich ihm entgegen, doch als er spürte, wie Lucius sich zu verkrampfen begann hielt er inne und lehnte sich gegen ihn, dabei legte er seine Hand auf dessen muskulöse Schulter.

„Ja, ich glaube du hast Recht, ich bin verrückt, aber das ist deine Schuld. Du solltest lernen ruhiger zu werden und dich zu entspannen, mein Freund“, raunte er ihm in sein Ohr, strich mit seiner Hand über den gut ausgebildeten Rücken seines langjährigen Freundes, ließ sie bis zu seinen schmalen Hüften wandern, über den Hüftknochen dann langsam nach vorn und begann erneut über seinen Schafft zu streichen, der unter seine Behandlung, sehr schnell wieder hart zu werden begann. Erneut stöhnte Lucius unter ihm auf und Severus merkte, wie dieser sich seiner Behandlung vollkommen hinzugeben und zu entspannen schien. Langsam begann er dann, in ihn einzudringen, während seine Hand ihn immer weiter massierte. Lucius keuchte, als er merkte, was Severus tat, doch war er nicht in der Lage irgendetwas dagegen zu tun, vorrausgesetzt, dass er es überhaupt wollte, doch da war sich Severus nun nicht mehr sicher. Als er spürte, wie dieser aufhörte sich dagegen zu wehren, drang er ganz in ihn und hielt dann für einen Moment inne, kurz abwartend und die Enge um ihn auskostend, bevor er langsam mit leichten Bewegungen begann. Zuerst Vorsichtig zog er sich aus ihm zurück, um aber gleich wieder in ihn zu dringen, während er immer noch auf seinem Rücken lag und seinen Arm festhielt und mit der anderen Hand seinen inzwischen wieder harten und pochenden Schafft bearbeitete.

Auf der Haut seines Freundes hatte sich inzwischen ein kleine Schweißfilm gebildet, der seine Haut noch mehr zum glänzen brachte und ihn noch attraktiver aussehen ließ, als er es ohnehin schon war. Keuchend und stöhnend wandt sich Lucius nun unter Severus, der es nun riskierte und den Arm von ihm losließ. Sofort nahm er ihn nach vorn und stütze sich jetzt mit beiden Armen  auf dem Schreibtisch ab, dabei umklammerte er das ende der Tischblatte.

Severus richtete sich auf, bekam so mehr Bewegungsfreiheit und stieß kräftiger in ihn, dabei merkte er, wie die ganze Situation ihn so erregte, dass er kaum mehr an sich halten konnte. Die Hitze in seinen Lenden breitete sich rasend schnell aus und stieg mit jedem Stoß weiter an. Ein Schweißtropfen ran an seiner Schläfe nach unten und als er spürte, wie Lucius sich nach oben drückte, den feuchten Rücken gegen seine ebenso erhitze Brust drückte und mit seinem Arm, seinen Kopf zu seinem zog, den er zu ihm gedreht hatte, spürte er, das ihn der Höhepunkt jeden Moment überrollen würde. Ohne weiter nachzudenken, kam er dem Fordern von Lucius nach, senkte seine leicht geöffneten Lippen auf die seinen und stöhnte dann in seinen Mund, als er sich in einen letzten heftigen Stoß, in ihm ergoss. Auch Lucius keuchte, als er das letzte Mal so kräftig in ihn stieß und er wusste, dass auch er gekommen sein musste, denn er sank kurz darauf hin erschöpft wieder auf den Schreibtisch zurück, wo ihm Severus folgte und sich gegen seinen  Rücken sinken ließ.

So lagen sie beide noch einige Zeit keuchend und schwitzend übereinander auf dem Schreibtisch, beide zitternd und bebend von dem gerade erlebten.

Severus hatte seinen Kopf auf dessen Rücken gelegt, spürte wie der Brustkorb von Lucius sich hob und senkte und hörte, wie dessen Herz in seinem Brustkorb heftig schlug.

Nach ein paar wenigen Minuten, löste sich Severus von ihm und ging einen Schritt zurück. Lucius erhob sich ebenfalls und drehte sich sofort um, dabei streckte er seine Hand aus und strich mit ihr erneut über seine Brust und dann seinen Bauch. Keiner sprach in dem Moment ein Wort, denn beide hatten keine Ahnung, was sie sagen sollten. Doch dann überwandt Severus sich und blickte ihn ernst an.

„Lucius. Das war eine einmalige Sache. Es wird nie wieder vorkommen, hast du verstanden?“, erklärte er ihm ernst. Nicht, dass es wirklich bereuen würde, doch es war nicht wirklich seine Welt.

„Es muss unter uns bleiben, kein dritter wird je davon erfahren, hast du mich verstanden?“

Severus sagt dies so ernst, dass Lucius sofort kapieren musste, wie ernst es ihm damit war.

„Ist gut Severus, ich habe schon verstanden. Ich verspreche dir, es wird etwas zwischen dir und mir bleiben. Etwas, was ich aber nicht bereue“, gab er zurück und wollte mit seinen Fingern über Severus Kinn streichen. Doch dieser hielt seine Hand fest und sah ihn ausdruckslos an.

„Nein!“, hielt er ihn auf und drehte sich dann weg, begann seine Kleidung einzusammeln und sich wieder anzuziehen.

Lucius musterte ihn kurz dabei, nickte dann und tat es ihm gleich. Keiner sprach dabei ein Wort, bis sie beide wieder ihre Sachen anhatten und Severus den Zauberstab von Lucius aufhob und ihn ihm reichte.

Als Lucius danach griff  und Severus diesen nicht gleich los ließ,  sah er ihn verwundert an.

„Glaubst wir können trotz dem, was passiert ist, Freunde bleiben?“, fragte Severus unsicher.

„Wenn es dir ernst mit einer Freundschaft ist, ist das auf jeden Fall möglich, wenn du es wirklich willst. Willst du?“, fragte Lucius zögerlich. Severus sah ihn nachdenklich an und nickte dann.

„Es wäre mein Wunsch, wenn du es auch möchtest“, gab er zurück und lies den Zauberstab von Lucius los, der ihn wieder in seinen Stock zurück steckte und sah dann wieder nickend zu ihm.

„Natürlich möchte ich“, gab er zurück und sah ihm in die Augen, dann reichte er ihm die Hand. Einen Moment zögerte Severus, doch dann ergriff er sie und drückte sie fest. Doch dann rieb Lucius sich über sein Handgelenk.

„Ich wusste gar nicht, dass ein Zaubertränkebrauer, so eine Kraft hat“, erklärte er grinsend.

„Du weißt noch vieles nicht von mir. Doch das ist auch gut so. Jeder braucht seine kleinen Geheimnisse“, erklärte er mit einem Grinsen, woraufhin sein Gegenüber nickte, ihm kurz auf die Schulter klopfte und dann zur Türe ging.

Noch einmal drehte er sich um, nickte ihm zu und verließ dann das Büro.

Severus blickte ihm noch hinterher und als sich die Türe geschlossen hatte, starrte noch einige Zeit auf diese, bevor er sich wieder hinter seinen Schreibtisch setzte. Doch richtig konzentrieren konnte er sich nicht mehr auf seine Arbeit, ließ diese dann einfach liegen und ging ins Bett ...

 

 ~*~*~*~*~*~*~

 

 

 

Diese nächsten beiden Storys wurde von einem guten Freund geschrieben und von mir überarbeitet.

Hier geht es um die Charaktäre Lucius Malfoy und Fleur Delacour und was passiert, wenn zwei so extreme Menschen über Nacht in ein Gebäude gesperrt sind und nicht wissen, wie sie sich die Zeit vertreiben sollen ...


DAS POKERSPIEL

 

 Eigentlich hatte es Lucius Malfoy sehr eilig. Mit schnellen Schritten ging er durch die hohe helle Halle der Gringotts Bank, die er soeben betreten hatte und steuerte auf einen der Kobolde hinter einem Schalter zu und sah ihn an.

„Oh. Mister Malfoy. Was kann ich heute für Sie tun?“, fragte der kleine Kerl mit seinen scharfen kleinen Knopfaugen, legte seine Feder beiseite  und musterte Lucius Malfoy ausgiebig.

„Ich möchte zu meinem Verließ, ich muss ein paar wichtige Papiere holen“, antwortete er kühl, sah den Kobold von oben herab an und als dieser nicht sofort reagierte, hob er eine Augenbraue und blickte sehr ungehalten auf ihn.

„Entschuldigen Sie Sir, ja sofort. Man wird Sie auf der Stelle in das Verließ bringen“, gab dieser nun eiligst zurück und winkte einem seiner Mitarbeiter, der angesprungen kam und den Anweisungen seines Vorgesetzten lauschte. Dieser nickte dann und deutet in Richtung Türe, die zu den Verließen führte. Lucius Malfoy sah noch einmal kurz auf den Kobold hinunter, mit dem er gesprochen hatte und folgte dann dem anderen.

Dieser brachte ihn nach unten zu seinem Verließ, in dem er einige seiner geschäftlichen Unterlagen aufbewahrte.

Nachdem sie beide ihre Schlüssel in die Schlösser gesteckt hatten, und der Kobold ihm die Türe geöffnet hatte, betrat Lucius das Verlies. Doch dann blieb er noch mal stehen und drehte sich zu dem Wesen hinter sich um.

„Ich werde einige Zeit beschäftigt sein, du brauchst nicht zu warten. Komme einfach in einer halben Stunde wieder und hole mich ab“, gab er ihm als Anweisung und verschwand in seinem Verließ. Er hörte noch wie der Wagen hinter ihm wieder davon brauste und konzentrierte sich dann auf das, was er wollte. Er suchte ein paar Unterlagen, die er schon vor längerer Zeit hier untergebracht hatte.

Nach gut zwanzig Minuten hatte endlich er gefunden, wonach er suchte und begann nun darin zu lesen und zu warten, dass ihn der Kobold wieder abholen würde.

Doch dieser kam nicht. Auch nach weiteren fünfzehn Minuten tat sich immer noch nichts und langsam wurde Lucius wirklich sehr wütend. Immer wieder blickte er auf seine Uhr, doch es half nichts, der Kobold musste ihn tatsächlich vergessen haben.

Apparieren konnte man in der Bank nicht, das war aus Sicherheitsgründen so geregelt worden, so blieb ihm nichts anderes übrig, als den schmalen Weg, den es neben den Schienen für die Wägen gab, zurück zu laufen. Doch er musste höllisch aufpassen, dass er nicht stürzte, da dieser Pfad, doch verdammt schmal war. Mit seinem Zauberstab leuchtete er den finsteren Weg entlang und schimpfte immer wieder leise fluchend vor sich hin.

Er brauchte fast eine ganze Stunde, um den ganze Weg wieder zurück zu laufen. Als er endlich in der Großen Halle der Bank ankam, wollte er anfangen loszubrüllen und seinem Unmut  laut zu geben, als er feststellte, dass keiner mehr in der Bank war. Die Schalter waren leer und die Bank wirkte wie ausgestorben. Es drang nur noch schwaches Licht von außen durch die Fenster in die Halle und es war totenstill hier fast gespenstisch, dachte er.

„Wunderbar. Nicht nur, dass sie mich im Verließ unten vergessen haben, jetzt  haben die auch noch die Bank geschlossen!“

Er hatte immer noch seinen Zauberstab in der Hand, der an der Spitze aufleuchtete und die Halle vor ihm etwas erhellte. Wutschnaubend ging er auf den Ausgang zu und griff nach dem Türknauf.

Verschlossen!

Er richtete seinen Zauberstab auf die Türe und murmelte einen Zauberspruch, doch nichts tat sich. Die Türe war immer noch genauso verschlossen, wie vorher auch.

„Zumindest weiß ich jetzt, dass die Bank wirklich sicher ist. Keiner kommt rein, aber es kommt auch keiner raus“, murmelte er zerknirscht und sah sich nun nach einem anderen Weg um, auf den er die vielleicht Bank verlassen konnte.

Doch schon sehr bald wurde ihm klar, dass dies nicht möglich war. Es würde ihm wohl nichts anderes übrig bleiben, als bis zum nächsten Morgen zu warten, bis die Bank wieder geöffnet wurde.

Mit der Faust schlug er auf einen Tisch neben dem er stand und fluchte nochmals auf. Er überlegte, ob er sich irgendwie nach draußen bemerkbar machen könnte. Aber wenn er ehrlich war, wusste er, dass der Bau hermetisch abgeriegelt war, auch mit einiger Magie. Man würde weder seine Rufe noch sonst etwas von ihm hören oder sehen können.

Resigniert sah er sich nach allen Seiten um und beschloss dann, sich einen Ort zu suchen, an dem er die Nacht verbringen konnte. So entschloss er sich in den Zimmern an der hinteren Wand  des Raumes nachzusehen.

Er öffnete die erste Tür und sah hinein, doch da gab es nur ein paar Schreibtische, Aktenschränke und Regale. So schloss er diese wieder und ging weiter, doch auch bei den nächsten Zimmern war es immer das gleiche. Erst als er bei einer dicken Eichentüre ankam und diese aufmachte, war er angenehm überrascht. Dieser Raum war sehr geschmackvoll eingerichtet. Schwere Holzvertäfelungen waren an den Wänden angebracht und der ganz bestimmt nicht billige Schreibtisch aus Mahagoni war die Zierde des Raumes. Dahinter stand ein sehr schöner aus teurem Leder bezogener Schreibtischstuhl, der sehr bequem aussah.

Er hatte wohl das Zimmer des Direktors dieser Bank gefunden. Mit einem leichten Grinsen betrat er den Raum nun ganz und sah sich im dämmerlicht genauer um. Langsam trat er auf den Schreibtisch zu und leuchtete mit seinem Stab auf die Dinge, die darauf standen, als er hinter sich plötzlich ein Geräusch vernahm.

Erschrocken wirbelte er herum und richtete seinen Zauberstab in dir Richtung, aus der das Geräusch aufgeklungen war.

Vor sich sah er eine schwere Sitzgruppe, aus dunklem Leder und auf dem einen Sofa, lag  eine Person. Er verengt seine Augen um besser sehen zu können und ging einen Schritt auf das Sofa zu.

Tatsächlich, da lag jemand und schien zu schlafen. Sehr leise, darauf bedacht keine Geräusche zu machen, ging er weiter. Als er direkt vor dem Sofa stand, blickte er auf eine Frau, die auf der Seite lag und schlief.

Er betrachtete sie einen Moment und musterte ihre Gestalt.

Sie war sehr hübsch. Ihr langes blondes Haar, welches sich teilweise aus ihrer Spange gelöst hatte und in Strähnen über ihr Gesicht hing, leuchtete golden ihm Licht seines Zauberstabes. Ihr helles, fast blasses ebenmäßiges Gesicht, war wunder schön und faszinierte ihn. Doch  nicht nur ihr Gesicht war es, was ihm gefiel, nein auch der Rest hatte seine Reize. Sie wirkte auf ihn wie eine grazile Puppe. In dem Moment, als er seinen Zauberstab näher zu ihrem Gesicht hielt, um sie sich  genauer zu betrachten, bewegte sie sich und schlug  langsam ihre Augen auf.

Lucius trat einen Schritt zurück, doch hielt er weiterhin das Licht seines Zauberstab auf sie gerichtet, was  sie dazu veranlasste zu zwinkern

„Wo bin isch, was ist passiert?“, fragte sie und versuchte sich aufzurichten. Sie schaffte es erst nach den zweiten Versuch und sah dann überrascht zu Lucius.

„Wer sind Sie?“, wollte sie wissen und presste ihr Hände gegen ihre Schläfen.

„Dasselbe könnte ich Sie fragen“, gab Lucius zurück.

„Nun, mein Name ist Lucius Malfoy und anscheinend haben diese verdammten Kobolde vergessen, dass ich noch in meinem Verließ war. Ich wurde nicht abgeholt und musste den ganzen Weg zurück laufen. Inzwischen wurde die Bank geschlossen, was wohl bedeutet, dass wir hier die ganze Nacht zu bringen dürfen. Und was machen Sie noch hier?“, wollte er dann wissen.

„Mon Dieu! Die Bank ist geschlossen? Aber isch  muss doch nach `ause!“, rief die junge Frau und sprang von dem Sofa auf. Doch sofort bereute sie es, sank erneut zurück und hielt sich den Kopf.

„Geht es Ihnen nicht gut?“, fragte Lucius besorgt und ging auf sie zu.

„Es geht schon, Merci. Isch sollte nur etwas langsamer aufste’en“, sagte sie leise und erhob sich, aber diesmal vorsichtiger. Als sie wieder leicht schwankte, ergriff Lucius ihren Arm und stütze sie.

„O’, sehr nett von Ihnen, Monsieur  ...?“, bedankte sie sich und sah fragend zu ihm auf. Einen Moment blickte sie ihn einfach nur an und Lucius, der ihren Blick erwiderte zögerte kurz, als er in ihre Augen sah.  Erst als sie ihn auffordernd anblickte, reagierte er.

„Entschuldigen Sie. Malfoy. Lucius Malfoy!“, wiederholte er, doch er nahm seinen Blick nicht von ihren Augen.

„Mein Name ist Fleur Delacour, Monsieur Malfoy“, sagte sie und reichte ihm ihre Hand. Er nahm ihre Hand und hauchte, ihr kurz einen Kuss darauf, woraufhin sie ihn verlegen anblickte.

„Was `aben Sie gesagt, die ´aben uns ´ ier eingeschlossen?  Aber das ge't doch nischt. Isch meine, die können uns doch nischt so einfach vergessen, oder?“, während sie das sagte, ging ihr Blick von der Türe zu Lucius und sie wirkte wirklich sehr aufgelöst.

„Ich fürchte sie haben es“, bestätigte er ihr. „Glauben Sie mir, ich bin darüber genau so empört wie Sie, doch leider können wir wohl nichts machen, als zu warten, bis sie morgen früh die Bank wieder aufmachen“, erklärte er schon etwas ruhiger, da er sich langsam mit dieser Tatsache abgefunden hatte. Außerdem hatte er ja nun eine charmante Gesellschaft, was den Abend und  ... die Nacht bestimmt angenehmer machen würde.

„Merde!“, schimpfte Fleur Delacour nun los und kaute auf ihrer Unterlippe herum.

„Wie kommt es, dass man Sie hier vergessen hat?“, fragte Lucius nun neugierig.

„O`, misch wurde übel und schwindelig, und man `at mir angeboten, misch einen Moment  ´inzulegen. Dann muss isch wo'l eingeschlafen sein“, erklärte sie mit einem leichten verzweifelten Unterton.

„Was machen wir denn 'etzt?“, fragte sie und sah mit einem flehenden Blick auf ihn.

„Wir können nur versuchen, es uns so angenehm wie möglich zu machen. Raus kommen wir nicht. Und die anderen Sicherheitsvorkehrungen lassen es auch nicht zu, dass wir uns irgendwie bemerkbar machen könnten“, versuchte er ihr zu erklären.

Sie sah ihn zerknirscht an und griff mit ihrer Hand in ihr Gesicht, dabei bemerkte sie, dass sich ein paar Haarsträhnen aus ihrem hochgestecktem Haar gelöst hatten. Sofort begann sie, das wieder in Ordnung zu bringen und sah sich nach einem Spiegel um, den sie auch in einer Ecke fand. Sie brachte ihre Frisur in Ordnung und drehte sich dann nachdenklich zu Malfoy um.

„Sagen Sie, wird man Sie nischt vermissen? Isch meine, vielleicht weiß jemand, dass Sie `ier sind und wird dann `ilfe `olen?“, fragte sie ihn hoffnungsvoll.

„Ich fürchte nicht. Denn ich hatte vor, heute Nacht in London zu übernachten. Also wird wohl keiner nach mir suchen“, gab er zerknirscht zu und musterte die junge Frau vor ihm.

Sie begann auf Französisch zu fluchen und sah sich nun genauer in dem Raum um, ging zum Fenster und versuchte es zu öffnen.

„Vergessen Sie es, die wurden alle magisch verschlossen, Sie kommen nicht raus. Man kann Sie von draußen auch nicht sehen. Das wurde extra so gemacht, zur Sicherheit für das viele Geld und die Wertsachen, die sich hier in der Bank befinden“, versuchte er ihr klarzumachen.

„Wo`er wissen Sie das alles?“, fragte Fleur, die sich jetzt wieder zu ihm gedreht hatte.

„Ich habe mir vor Jahren die Sicherheitsvorkehrungen von diesen Kobolden erklären lassen, bevor ich mein Geld hier her gebracht habe. Zumindest einen kleinen Teil davon. Ich musste doch wissen, ob es gut aufgehoben ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich auch mal hier drin ‚gut aufgehoben bin’“, erklärte er sarkastisch.

„Vielleicht sollten wir mal nachsehen, ob sich hier irgendwo etwas essbares befindet?“, schlug Lucius vor und begab sich zum Schreibtisch, wo er in sämtlichen Schubladen herumstöberte.

„Isch denke nischt, dass es richtig ist, `ier `erumzustöbern, die Kobolde werden, sischer sehr wütend werden“, gab sie zu bedenken.

„Wissen was, Mademoiselle Delacour? Das ist  mir vollkommen egal. Schließlich waren die es doch, die uns hier vergessen haben, und daher nehme ich mir das Recht, nach etwas essbarem oder trinkbarem hier zu suchen. Sie sollen froh sein, wenn ich diese Kreaturen nicht noch verklagen werde“, zischte er, doch dann hielt er kurz inne.

„ ... vielleicht sollte ich das trotzdem tun?“ fügte er an und riss die unterste Schublade des Schreibtisches auf, als ein Lächeln über sein Gesicht huschte. Er zog zwei Weinflaschen aus dieser heraus und hielt sie in die Höhe.

„Na, wer sagt es denn. Zu trinken hätten wir schon mal etwas. Und nicht mal ein schlechter Tropfen“, grinste er, als er sich das Etikett genauer besah. Dann zog er noch zwei Gläser aus der Schublade, die sich ebenfalls darin befanden hatten.

Mit dem Fuß stieß er die Schublade wieder zu und ging zu dem Tisch, der vor dem Sofa stand. Dort stellte er die Flaschen ab und wendete sich dann wieder zu Fleur.

„Ich hoffe Sie mögen Rotwein?“, fragte er mit einer üblichen Galantheit und hob fragend eine Augenbraue.

„Normaleweiße trinke isch so gut wie nie Alko'ol“, erklärte sie mit einen skeptischen Blick auf die Flaschen.

„Nun, solange wir nichts anderes finden, müssen Sie sich wohl damit begnügen“, lächelte er zu ihr. Sie seufzte kurz auf und deutete dann auf die Schränke und Regale, die noch im Raum standen.

„Vielleischt sollten wir einfach weitersuchen?“, schlug sie leicht resigniert vor und öffnete einen der Schränke.

„Gute Idee, vielleicht finden wir ja noch etwas zu essen.“

Lucius Malfoy ging zu dem Schrank der dem Schreibtisch am nächsten stand und öffnete die Türen. Er begann von oben nach unten die Regale zu durchforsten, als ihm in der Mitte hinter einen hohen Stapel Papieren einige Schachteln Pralinen in die Hände viel.

„Na, die haben aber alles hier vom feinsten“, murmelte er und zog eine der Schachteln heraus.

„Sehen Sie. Edel Pralinen aus Paris, das müsste doch etwas für Sie sein?“, grinste er und warf sie hinter sich auf den Schreibtisch, bevor er weiter zu suchen begann. Doch außer den Pralinen, befand sich nichts brauchbares in dem Schrank, so schloss er ihn wieder und machte sich an den nächsten.

Als sie beide fast eine halbe Stunde den ganzen Raum durchsucht hatten, gaben sie auf. Der Wein und die Pralinen, waren wohl das einzige, was der Chefkobold hier aufbewahrte. Wahrscheinlich Präsente von Geschäftspartnern oder für selbige.

„Es ist zwar nichts richtiges zu Essen, aber verhungern werden wir zumindest nicht, bis morgen früh“, grinsend nahm er die Pralinenschachtel und öffnete sie, dann hielt er sie Fleur hin die zu erst zögerte, doch dann eine von den Praline nahm und von ihr abbiss.

„Tres bien!“, sagte sie, als sie von dieser gekostet hatte. Auch Lucius nahm sich eine und legte dann die Schachtel neben die Weinflaschen auf den Tisch. Er machte sich sogleich daran, eine der Flaschen zu öffnen. Da er keinen Öffner gefunden hatte, zog er einfach seinen Zauberstab und mit eine leisen Plopp, sprang der Korken aus der Flasche.

„Was machen wir jetzt? Ich meine der Abend ist noch lang und irgendwie müssen wir uns doch die Zeit vertreiben?“, fragte Lucius und goss Wein in die beiden Gläser. Fleur beobachtete ihn dabei und sah dann auf das gefüllte Weinglas, welches er ihr reichte.

Zögernd nahm sie es ihm ab und blickte ihm dann in die Augen.

„Auf die schönsten Augen, die ich jeh gesehen habe“, sagte er leise und stieß sein Glas vorsichtig gegen das ihre. Verunsichert senkte Fleur ihren Kopf und nahm einen kleinen Schluck von dem Wein, bevor sie wieder zu ihm hochsah. Er merkte wohl, dass er sie leicht verunsicherte, doch er musste zugeben, dass ihm das sehr gefiel, wie sie sich verhielt. 

„Monsieur Malfoy, isch  ´abe eine  Idee. In dem Schrank liegen Karten. Wir könnten Karten spielen, daccord?“, ohne einen Antwort abzuwarten ging sie zu dem Schrank und holte die Spielkarten, die sie dort gefunden hatte heraus und ging zum Sofa zurück.

„Sie wollen Kartenspielen?“, fragte er ungläubig.

„Mais oui, warum nischt. Isch liebe Kartenspiele. Was für Spiele kennen Sie?“, fragte sie nahm noch einen Schluck von ihrem Wein und packte dann die Karten aus, die sie sofort zu mischen begann. Lucius sah sie fast entgeistert an und zögerte einen Moment mit seiner Antwort.

„Ich kann leider nur Pokern!“, gab er dann er zurück.

„Poker? Tres bien. Poker ist formidable », erklärte sie dann.

Lucius zuckte mit den Schultern und gab sich geschlagen. Er hatte sich zwar etwas anderes erhofft, doch wenn sie Karten spielen wollte ... Dann eben Karten.

„Mademoiselle, würde es ihnen viel ausmachen, wenn wir uns vielleicht an den Schreibtisch setzen, ich denke zum Kartenspielen ist der niedrige Tisch nicht wirklich geeignet“, bat er sie dann.

„Mais oui, bien sur. Setzten wir uns an den Schreibtisch“, gab sie zurück, nahm die Karten und ihr Weinglas und setzte sich auf den prachtvollen ledernen Schreibtischstuhl.

Lucius nahm die Weinflasche und die Pralinen mit, und folgte ihr.

Diese Frau brachte ihn ganz schön durcheinander. Sie schaffte es auf eine ganz eigenartige Art und Weise, die er sich nicht erklären konnte. Er setzte sich ihr gegenüber und beobachtete sie beim Mischen der Karten.

„Um was spielen wir?“, fragte Fleur ihn dann und blickte ihn wieder an. Ihre Augen leuchteten im Schein der Kerzen, die Lucius vorhin angezündet hatte und verliehen ihrem Aussehen etwas Mystisches.

„Ich überlasse Ihnen die Wahl des Einsatzes.“

„Hm, isch  ´abe nicht viel Geld, isch wollte etwas ab´eben, des´alb war isch in der Bank. Isch besitze, im Moment nur die Kleidung, die isch am Körper trage“, erklärte sie nachdenklich.

„Ich könnte Ihnen etwas leihen, wenn sie möchten?“, bot Lucius Malfoy ihr an und wollte schon nach seinem Beutel greifen, als sie abwehrend ihre Hände in die Luft hielt.

„Nein, isch leihe prinzipiell kein Geld, Monsieur Malfoy. Warum spielen wir nischt um die Kleidung. Wer verliert, muss ein Kleidungsstück 'ergeben“, schlug sie dann zu seiner Überraschung vor.

„Mademoiselle Delacour. Ich denke nicht, dass das angebracht wäre“, gab Malfoy fast entrüstet zurück.

„O´, ´aben Sie etwa Angst?“, fragte Fleur ihn nun verschmitzt und er konnte im Schein der Kerzen sehen, dass ihre Wangen eine  leichte rote Farbe bekommen hatten.

„Nein“, gab er sofort zurück, und er ärgerte sich sofort darüber, dass er so schnell geantwortet hatte.

„Ich meine, es geht doch wohl auch weniger um mich, aber wenn Sie unbedingt möchten, an mir soll es nicht liegen“, erklärte er, während er sie eingehend musterte. Hatte sie das wirklich vorgeschlagen? Er legte seinen Stock am oberen Ende des Schreibtisches ab und zog dann seine silbergrauen Handschuhe von seinen Händen und legte sie daneben. „Wenn es Ihnen ernst ist, dann fangen wir an.“

Fleur lächelte ihm zu und sah ihm in die Augen, doch nach einiger Zeit senkte sie den Blick und  begann die Karten zu mischen.

„Machen Sie sisch keine Gedanken, wenn isch etwas sage, meine isch es auch“, erklärte sie während sie begann die Karten auszuteilen.

Er nahm seine Karten auf und sah sie sich kurz an. Dann legte er zwei, die er nicht brauchen konnte, zurück auf den Tisch und sah dann Fleur abwartend an, die ihm dann  zwei neue gab. Sie selber tauschte drei Karten aus und sah dann mit leicht geknickter Miene zu ihm.

„Was `aben Sie?“, fragte sie dann vorsichtig und Lucius legte, seinen drei Buben, die er hatte auf den Tisch.

„Merde“, fluchte sie leise, da sie nur zwei Zehner auf der Hand gehabt hatte. Sie erhob sich und nahm ihren Umhang ab, den sie sorgfältig auf die Stuhllehne hängte.

Lucius beobachtete sie eingehend dabei und wartete, bis sie wieder Platz genommen hatte, bevor er mit dem Austeilen dran war.

Diesmal hatte er Pech und sie hatte ein besseres Blatt. So war er diesmal an der Reihe, seinen Umhang auszuziehen.

„Sind Sie sicher, dass Sie weitermachen wollen?“, fragte er sie dann, als er ihren nachdenklichen Blick bemerkte.

„Sischer, bin isch sischer, Monsieur Malfoy!“, gab sie prompt zurück und nahm ihre Nase etwas nach oben, so, als ob es eine Beleidigung gewesen wäre, sie das zu fragen.

„Gut, das wollte ich nur von Ihnen hören. Ach und nennen Sie mich doch bitte Lucius. Ich denke, das wäre wohl angebrachter“, bot er ihr an.

„Bien, dann sagen Sie aber Fleur zu mich, Lucius“

„Mit Vergnügen, Fleur“, er machte eine leichte angedeutete Verbeugung und nahm dann wieder Platz.

Er schenkte beiden noch Wein nach, bevor er die Karten aufnahm, die ihm Fleur hingelegt hatte. Ganz kurz erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht, doch sofort setzte er wieder eine ausdruckslose Miene auf.

Fleur schien das nicht bemerkt zu haben, sie rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her und  sah auf ihre Karten.

„Kein Glück Heute?“, fragte Lucius amüsiert? Fleur hob den Kopf und presste die Lippen aufeinander.

„Die Karten scheinen misch nischt zu mögen“, sagte sie, tauschte drei von ihnen aus und legte dann ihr Blatt auf den Tisch. „Auch nicht wirklisch besser!“, erwiderte sie resigniert.

Lucius sah, dass sie zwei neunen hatte, was aber nicht reichte, denn er hatte zwei Damen, die er nun auf den Tisch legte. Als er abwartend eine Augenbraue hob, seufzte Fleur auf, und begann ihre Bluse aufzuknöpfen. Dabei ließ Lucius sie nicht aus den Augen, er griff nach seinem Weinglas und lehnte sich in seinem Sessel nach hinten. Doch anstatt zu trinken, spielte er mit dem Glas zwischen seinen Fingern, ohne den  Blick von ihr zu nehmen.

Fleur zögerte einen Moment, doch dann nahm sie ihren Kopf nach oben, drückte ihr Kreuz leicht durch und streifte sich in einer eleganten Bewegung die Bluse vom Körper.

Lucius hatte nun freie Sicht auf ihre wunderschöne zarte, helle, samtene Haut. Ihr spitzenbesetzter hellblauer BH war wohl mehr Zierde auf ihrem Körper, als dass sie ihn wirklich gebraucht hätte, denn ihre Brüste, waren zarte, feste Erhebungen, die jeden Mann dazu brachten, auch ein zweites Mal genauer hinzusehen. Lucius betrachtete sie ohne Scheu und als sie ihren Kopf daraufhin noch etwas weiter nach oben nahm, lächelte er sie an, nahm einen Schluck von dem Wein und stellte das Glas wieder zurück auf den Tisch.

„Wollen Sie sich nicht wieder setzten, Fleur?“, fragte er dann in die Stille hinein und begann die Karten zu mischen.

Fleur nahm wieder Platz und trank nun, während sie glaubte, Lucius würde sie nicht beobachten, einen großen Schluck von ihrem Glas.

Lucius verteilte erneut die Karten, wartete bis Fleur ihre angesehen und wieder drei von ihren ausgetauscht hatte, bevor er einen kurzen Blick auf seine Karten warf, zwei davon austauschte und dann wieder zu Fleur sah.

„Nun, wie sieht es diesmal aus?“, fragte er sie musternd. Sie legte ihre Karten mit dem Gesicht nach oben auf den Tisch. Sie hatte  zwei siebener und zwei neuner. 

Lucius hob eine Augenbraue und begann nun seine Karten umzudrehen, doch jede einzeln. Wobei er nicht wusste, was er sich zuletzt gegeben hatte. Auch nahm er nicht den Blick von Fleur während er die Karten wendete. Er ließ sich einfach überraschen.  Er hatte eine Zehn, einen Buben, noch eine Zehn,  eine sieben und als er die letzte Karte in die Hand nahm,  hielt Fleur den Atem an. Ein Grinsen huschte über Lucius Gesicht. Ihm war in dem Moment egal was für eine Karte er umdrehen würde, schon allein ihr Anblick reichte ihm und so zögerte er noch einen Moment, bevor er die letzte der fünf Karten umdrehte.

Fleur hob nun den Kopf und blickte ihm fast ungeduldig ins Gesicht. Langsam nahm er nun das Stück Pappe und legte es auf die andern Karten drauf. Fleur stöhnte auf und lies sich leicht nach hinten in den Sessel sinken.

„Hab ich etwa schon wieder gewonnen?“, fragte Lucius ohne auf das Blatt vor sich zu sehen.

„Mit drei Zehner, `aben Sie sicherlisch gewonnen, Lucius“, erklärte Sie nun und erhob sich langsam von ihrem Stuhl.

„Wenn Sie aufhören wollen ...“, bot er ihr nun an, hörte aber nicht auf sie anzusehen.

„Non, isch  ´abe gesagt, ich spiele, dann kneife isch auch rien äh ... nicht. Korrekt? Oui!“

„In Ordnung“, sagte er ganz ruhig und sah nun zu, wie sie den Verschluss ihres Rockes öffnete und den Stoff dann ganz langsam über Hüften nach unten gleiten ließ. Das Rascheln des Stoffes war sehr deutlich zu hören und er hatte das Gefühl nicht nur der Rock würde knistern, sondern die Ganze Luft und Lucius vermutete, dass sie beide in dem Moment den Atem angehalten hatten.

Sein Blick fiel auf ihre tadellose Figur und streifte mit seinen Augen ihre Konturen entlang. Der knappe Slip, der nur von zwei Bändern an ihren Hüften gehalten wurde, hatte die gleiche Farbe wie ihr BH und war ebenso mit Spitzen verziert. Sie drehte sich leicht mit einer Hüfte nach vorn und schob das eine Knie vor das andere, so als könnte sie auf die Art und Weise ihren Körper vor seinen  Blicken verstecken.

Langsam ließ sie sich wieder auf den Sessel nieder, sammelte die Karten von dem Tisch ein und begann diese erneut zu mischen. Diesmal mischte sie sehr lange und blickte Lucius dabei in die Augen.

Dann begann sie die Karten zu verteilen. Eine für Lucius und eine für sich, solange bis jeder fünf Karten vor sich liegen hatte, doch bevor Lucius seinen Karten aufnehmen konnte, legte sie ihre Hand darauf. Lucius Malfoy war  zu langsam und berührte noch ihre Hand, bevor er sie wieder zurück nehmen konnte.

„Diesmal tauschen wir die Karten“, sagte sie bestimmend und schob ihm ihre Karten hin.

„Wie Sie wollen Fleur, ich habe nichts dagegen“, lächelte er ihr zu und nahm dann ihre Karten. Dabei streifte er sachte, wie ausversehen über ihre Finger und er spürt wie sie leicht erschauderte.

Fleur zog erschrocken ihre Hand zurück und nahm dann leicht verstört ihre Karten auf. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie ihr Blatt ansah und ihn dann abwartend musterte.

„Nun, möchten Sie neue Karten?“, fragte Fleur nun sehr siegessicher. Lucius nickte und warf zwei seiner Karten auf den Tisch und Fleur reichte ihm zwei neue.

Lucius legte sein gesamtes Blatt offen auf den Tisch und sah dann abwartend zu Fleur, die mit einem Lächeln ihre Karten vor ihm auslegte.

„Drei Jungs!“, sagte sie schon fast mit einem Leuchten in ihren Augen.

„Die Runde geht an Sie“, nickte Lucius jetzt und begann sein Hemd zu öffnen. Er erhob sich von seinen Stuhl und streifte das Hemd von seinem Körper. Sorgfältig hing er es über die Lehne des Ledersessels auf dem er saß. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie sie ihn musterte und es gefiel ihm sehr, wie sie ihn ansah. Langsam drehte er sich wieder zu ihr und nahm erneut auf dem Sessel platz.

Er nahm erneut einen Schluck von seinem Wein und reichte Fleur auch noch mal die Schachtel mit den Pralinen hin. Sie nahm nach kurzen überlegen eine runde, mit einer Mandel oben drauf und knabberte diese zuerst ab, bevor sie die Praline in ihren Mund schob.

Mit einem Grinsen registrierte er dies und nahm dann erneut die Karten, um sie zu mischen. Er teilte wieder jedem fünf Karten aus und sah dann abwartend zu Fleur.

Diesmal nahm sie die Karten, die er ihr gegeben hatte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und hob die Hand, um anzuzeigen, dass sie kein Karte tauschen wollte. So blickte Lucius selber in sein Blatt, entschied sich, zwei Karten zu tauschen und sah dann wieder zu ihr.

Sie legte ihre Karten offen auf den Tisch und er konnte sehen, dass sie ein Paar hatte. Als er  seine Karten auf den Tisch legte fiel sie beinnahe vom Stuhl, denn er hatte schon wieder mehr als sie.

„Wie machen Sie das?“, fragte sie fast empört und warf ihr Blatt auf den Tisch.

Lucius zuckte nur mit den Schultern und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Fleur nahm ihr Glas und lehrte es nun mit einem Schluck, nahm dann aber ihre Hände nach hinten und begann ihren BH zu öffnen. Langsam streifte sich das Stücken Stoff von ihrem Körper und lies es dann neben sich auf den Boden Fallen.

Lucius beobachtete jede ihrer Bewegungen und er spürte, dass ihn die ganze Sache langsam aber sicher zu erregen begann. Er nahm ebenfalls ein Glas und leerte es, während sein Blick über ihren, wie es für ihn schien, makellosen Körper wanderte. Kurz blieben seine Augen auf ihren Brüsten haften. Wie magisch zogen ihre Brustwarzen ihn in ihren Bann und er musste sich selber zur Ruhe rufen, um ihr wieder ins Gesicht zu sehen. Er sah, wie sie nun Lächelte  und doch schlang sie kurz die Arme um sich und strich sich leicht über ihre Oberarme.

„Ist ihnen kalt?“, fragte er überrascht.

„Non, es ge't schon. Isch friere nischt“, erklärte sie und deutet dann auf ihr leeres Glas.

„Oh, entschuldigen Sie“, sagte er knapp und schenkte wieder beide Gläser voll. Fleur nahm ihr Glas und nahm erneut einen kräftigen Schluck, bevor sie wieder die Karten auf nahm und das Spiel fortsetzte. Und erneut hatte Lucius das bessere Blatt.

Doch langsam fing das Blut in seinen Adern an zu kochen. Nachdem Fleur erneut einen großen Schluck getrunken hatte, erhob sie sich langsam aus ihrem Sessel. Zögernd legte sie ihre Finger an ihren Slip, den sie dann abzustreifen begann. Leicht ging sie in die Knie dabei und Lucius musste sich etwas strecken um sie sehen zu können. Als sie wieder nach oben kam, legte sie verschämt die Hände vor ihrem Schoß und sah Lucius mit leicht geröteten Wangen an.

„Fleur, ich denke nicht, dass Sie es notwendig haben, sich zu verstecken“, sagte er mit einem Zwinkern,  woraufhin sie langsam ihr Hände weg nahm, sich ganz aufrichtete und nun wie Gott sie erschaffen hatte, vor ihm stand.

Als er sie so anblickte, wuchs immer mehr der Wunsch in ihm, sie zu berühren, sie zu besitzen. Er wollte sie haben, doch nicht einfach so.

„Ich fürchte, das war der letzte Einsatz, das Spiel ist wohl beendet“, erklärte er, „es sei denn ...?“, langsam streifte sein Blick über ihren Körper nach oben in ihr Gesicht.

„Es sei denn ... was?“, fragte sie nun leicht verunsichert.

„Ich würde Ihnen noch ein letztes Spiel anbieten, es geht um alles oder nichts. Gewinnen Sie, dürfen Sie sich sofort wieder anziehen und bestimmen dann bis morgen früh über mich. Ich würde dann alles tun, was Sie wollen“, bot er ihr an.

„Alles?“, fragte sie fast ungläubig und er nickt dann sehr entschlossen. Sie zog ihre Stirn in Kraus und dann sah sie ihn skeptisch an. „Und wenn isch verliere? Was müsste isch dann tun?“, fragte sie dann zögernd.

„Nun wenn meine Karten die Besseren sein sollten, dann gehören Sie mir, für diese Nacht“, seine Augen funkelten bei seinen Worten und Fleur schluckte hart. Einen Moment lang überlegte sie fieberhaft, doch dann nickte sie zustimmend.

„Dacord! Wenn isch gewinne, machen Sie was isch will. Wenn Sie gewinnen, ge´öre isch ´eute Nacht I'nen“, sagte sie bestimmt.

„Ist das wirklich Ihre Entscheidung? Ich möchte Sie zu nichts drängen“, hakte er noch einmal nach.

„Oui, isch will es. Isch kann mir doch nischt die Chance entgehen lassen, über Sie eine ganze Nacht bestimmen zu dürfen“, erklärte sie nun mit einem Zwinkern, setzte sich erneut in den Sessel und sah zu Lucius.

„Sie dürfen geben. Sie haben unser beider Schicksal in ihren schönen Händen“, erklärte er ihr, ohne sie aus den Augen zu lassen. So begann Fleur erneut die Karten zu mischen und das sehr ausgiebig, dabei musterte sie ihren Gegenüber genau. Er spürte wie ihn der Gedanke, was er mit ihr alles tun würde, wenn er gewinnen würde ihn sehr erregte und er war froh, dass sie in dem Moment nicht auf seine Hose sehen konnte.

Dann begann sie die Karten zu geben und legte den restlichen Stapel auf die Seite.

„Ohne Tauschen! Wer das besser Blatt `at gewinnt“, erklärte sie und drehte die Erste ihrer Karten um.

Ein Bube.

Dann war Lucius an der Reihe, er nahm eine seiner Karten und legte sie mit dem Bild nach oben auf den Tisch.

Ein Ass.

Fleur hob eine Augenbraue und nahm dann ihre nächste Karte.

Erneut ein Bube.

Und so ging es wieder bei Lucius weiter. Er hatte diesmal eine Dame.

Grinsend drehte Fleur nun ihre dritte Karte um. Diesmal war es eine acht.

Auch Lucius hatte bei seiner nächsten kein Glück und drehte nur eine sieben um.

Als Fleur ihre nächste Karte umdrehte, stieß sie einen kurzen Freudenschrei aus. Denn nun hatte sie zum dritten mal einen Buben und somit einen Drilling. Ihre Chancen standen verdammt gut. Auch Lucius wusste das. So war er mehr als überrascht, als er seine nächste Karte umdrehte und erneut ein Ass vor fand. Doch das half ihm nicht viel weiter, noch hatte er nur ein Paar. Fleur drehte nun ihre letzte Karte um. Ebenfalls ein Ass.

Siegessicher lächelte Fleur ihn an und wollte schon anfangen ihre Kleider einzusammeln, als er sie stoppte.

„Einen Moment noch! Eine Karte habe ich noch“, erklärte er und griff nach ihr, doch um die Spannung zu erhöhen, legte er zuerst nur die Finger darauf und musterte Fleurs Gesicht. Ihre Augen huschten zwischen seinem Gesicht und der Karte hin und her und  dann blickte sie ihn ungeduldig an. Langsam unendlich langsam, nahm er die Karte auf und ohne sie anzusehen, drehte er sie um und warf sie auf die andern Karten drauf.

Fleurs Augen weiteten sich und sie starrte auf die Karte.

„Mon dieu, das gibt es doch nischt. Es war nur noch ein Ass übrig, und genau das ´aben Sie?“, sagte sie mehr als überrascht.

„Sie haben die Karten gegeben, nicht ich“, erwiderte er knapp und sah sie weiter an. Sie sah von der Karte auf und zu ihm. Zögerlich erhob sie sich von dem Sessel und ging langsam um den Schreibtisch herum. Doch auf der Stirnseite blieb sie nachdenklich stehen.

Lucius erhob sich von seinem Stuhl und ging ihr entgegen.

„Was haben Sie? Es wird Sie doch jetzt nicht Ihr Mut verlassen haben?“, fragte er und seine Augen huschten erneut gierig über ihren nackten Körper. „Ich meine, Spielschulden sind Ehrenschulden und Sie wollen doch jetzt nicht kneifen?“, fragte er süffisant.

Fleur schüttelte nur den Kopf und senkte leicht den  Blick.

„Non, isch ste`e zu meinem Wort“, antwortete sie leise, während Lucius mit langsamen Schritten um sie herum ging. Fleur legte ihre Arme um sich und blickte ihm hinterher. Als er dann hinter ihr stand, löste er die Spange aus ihrem Haar, so dass dieses nach unten viel und sich bis zu ihren Hüften um ihren schlanken wohlgeformten Körper schmiegten. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, so dass ihre Haar flogen. Lucius setzte seinen Weg um sie fort, musterte sie von allen Seiten und blieb dann wieder vor ihr stehen. Er hob seine Hand und schob eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, bevor er mit seinen Fingern ihre Gesichtskonturen nachfuhr.

„Du hast die schönsten Augen, die ich jeh gesehen habe“, flüsterte er ihr zu und senkte seinen Kopf zu ihr. Kurz vor ihrem Gesicht hielt er inne und blickte in ihre strahlend blaue Augen.

Unsicher erwiderte sie den Blick und unendlich langsam hob sie ihren Kopf und kam ihm das letzte Stück entgegen. Sanft legte sie ihre Lippen auf die seinen, über die er erst sanft mit seinen strich, dann anfing vorsichtig an ihren zu knabbern, bevor er sie fester gegen die ihren presste.

Während er kaum merklich in ihren Mund stöhnte, schob er seine Hand hinter ihren Nacken und zog sie zu sich heran. Nachdem er seinen Mund leicht geöffnet hatte, ließ er seine Zunge in ihren Mund wandern, wo er sofort begann mit ihrer zu rangeln. Seine andere Hand hatte er nun auf Fleurs Schulter gelegt und ließ diese dann langsam über ihren Hals, ihr Schlüsselbein weiter nach unten wandern. Als er ihre Brüste erreicht hatte, strich er erst mit den ganzen Hand darüber, bevor er seine Hand darauf legte und mit dem Daumen ihre Knospen zu reizen begann.

Mit einem leisen Aufstöhnen presste sie ihren Oberkörper seiner Hand entgegen, was Lucius dazu brachte, dieses Spiel noch einmal zu wiederholen. Doch dann schob er seine Hand tiefer, über ihren Bauch hinweg, weiter nach unten, umkreiste ihren Bauchnabel und schob sie dann tiefer bis zu ihrer Scham. Ohne zu zögern ließ er seine Finger darüber gleiten und drückte diese auch leicht zwischen ihre Beine. Sachte begann er sie zu reiben, was erneut ein Stöhnen bei ihr auslöste. Ihr Körper begann nun leicht zu zittern und kaum merklich presste sie sich ihm entgegen, während ihre Küsse immer leidenschaftlicher und fordernder wurden.

Doch dann nahm er wieder seine Hand weg und hob den Kopf etwas an, um sie ansehen zu können. Nach ein paar Sekunden ergriff er ihre Hand am Gelenk und legte diese gegen seinen Oberkörper, sachte schob er ihre Hand über seine Brust, langsam tiefer über seinen Bauch und immer weiter nach unten. Als sie seinen Hosebund erreicht hatten, stoppte er nicht, sondern lies ihre Hand über den Stoff weiter nach unten wandern. Seine Augen leuchteten in dem Moment auf, als er ihre Hand sanft gegen seinen Schaft presste und diese dann auf und ab schob. Fleur zuckte ihm ersten Moment leicht zusammen und wollte ihre Hand wieder weg ziehen, doch er hielt sie fest und weiterhin gegen seine Erregung gepresst, die unter der Berührung heftig zu pochen begann.

Wieder legte er seine Lippen auf die ihren und wieder begann er mit ihr ein wildes Zungespiel. Inzwischen hatte er ihre Hand losgelassen und sie massierte seine Erregung sanft weiter. So konnte er wiederum seine Hand über ihren Körper wandern lassen. Erneut strich er über ihre Brüste und ihren harten erregten Brustwarzen und wieder ließ er seine Hand langsam weiter nach unten wandern, zwischen ihre Beine wo er sie zu reiben begann.

Mit dem Knie drückte er sanft ihr Beine auseinander, so dass er besser mit der Hand dazwischen kam.

Doch als er mit seinen Fingern tiefer in sie dringen wollte, zuckte sie heftig zurück und löste die Lippen von den seinen. Er sah sie überrascht an und musterte fragend ihr Gesicht.

„Was hast du?“, wollte er wissen, doch in dem Moment glaubte er zu wissen, was los war. Er hob eine Augenbraue und sah ihr direkt in die Augen.

„Du willst mir doch nicht sagen, dass du ... ich meine kann es sein? Es ist das erste Mal für dich?“, fragte er erstaunt. Sie senkte den Kopf, doch er legte einen Hand unter ihr Kinn und hob ihren Kopf wieder an,  so dass sie ihn ansehen musste.

„Hab keine Sorge und keine Angst. Ich werde dich in die Geheimnisse der Liebe einweihen“, seine Stimme klang tief und fest und seine Augen leuchteten, als er das sagte.

„Vertraue mir einfach“, fügte er noch flüsternd mit an und senkte erneut seinen Kopf, um ihr einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen. Sie erwiderte ihn etwas unsicher, doch dann schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn noch leidenschaftlicher, als vorher.

Er hatte ebenfalls seine Arme um sie gelegt und strich nun mit seinen Händen über ihren Rücken weiter nach unten. Mit seinem Unterkörper rieb er sich gegen sie, doch nach einiger Zeit merkte er, dass ihm das nicht mehr genügte, er wollte mehr. So schob er sie etwas von sich weg und öffnete dann seine Hose, die er sich mit ein paar Handgriffen von den Hüften streifte und sie dann ganz auszog.

Fleur sah ihm dabei zu, ohne sich dabei zu bewegen und als ihr Blick auf seine schon harte Erregung fiel, schluckte sie kurz, doch dann hob sie erneut den Kopf und sah ihm ins Gesicht. Ihm war ihr Blick aufgefallen und ein leichtes Grinsen huschte in dem Moment über sein Gesicht, dann nahm er wieder ihre Hand und legte diese auf seinen pochenden Schaft. Zaghaft umschlossen ihre Finger ihn, während ihr Blick von seinem Schaft zu seinem Gesicht wanderte. Zögerlich, fast vorsichtig begann sie diesen nun zu massieren, was ein leises Stöhnen über Lucius’ Lippen hervorbrachte, die er sofort wieder auf die ihren presste. Ihr Körper zitterte leicht, als er sie erneut zu streicheln begann und fast wie in Trance senkte sie nun ihren Kopf und begann seine Brust zu küssen. Immer wieder hauchte sie Küsse auf seine Haut, während ihre Hand ihn langsam fordernder zu massieren begann. Mit ihrer Zunge leckte sie dann leicht über seine Brustwarzen, woraufhin er aufstöhnte, nicht wissend, ob er sie weiter gewähren lassen, oder sie wegschieben sollte. Es erregte ihn, aber auf eine Art und Weise, wie er es noch nie zuvor empfunden hatte. Nach einiger Zeit dann schob er sie sachte nach hinten, bis sie, gegen den Schreibtisch stieß, dabei legte er seine Hände um ihre Hüften und hob sie kurzerhand auf die Tischplatte. Überrascht sah sie ihn kurz an, doch dann küsste sie ihn weiter, was er auch noch einen Moment lang genoss. Aber dann drückte er sie sanft, jedoch bestimmt nach hinten auf den Schreibtisch. Verwundert, fast ängstlich blickte sie ihn dabei an, doch er schüttelte nur leicht den Kopf.

„Keine Angst, entspann dich, lass dich einfach fallen“, haucht er ihr zu, beugte sich über sie, als sie vor ihm lag und legte seine Hände auf ihr Schultern, über die er strich. Immer tiefer wanderten seine Hände, bis sie ihre Brüste erreicht hatten, die er nun ausgiebig zu liebkosen begann. Sie hatte ihre Augen geschlossen und hob ihm schnell atmend ihren Oberkörper entgegen. Leicht wand sie sich unter seinen Händen auf dem Schreibtisch hin und her, was ihn dazu veranlasste seine Lippen auf ihren Bauch zu pressen und sie zu küssen. Mit der Zunge hinterließ er eine feuchte Spur auf ihrer Haut und wanderte bis zu ihrem Bauchnabel. Auch diesen umkreiste er mit der Zunge, bevor er sie kurz hineinschob. In diesem Moment drückte Fleur ihren Rücken durch und kam ihm noch mehr entgegen. Lucius spürte das leichte Beben, welches ihren Körper erfasst hatte und auch er spürte wie das Verlangen nach mehr stieg. Doch noch hielt er sich zurück und führte seine heißen feuchte Küsse fort. Immer tiefer wanderte er und als er ihren Schoß erreicht hatte, presste er mit seiner Hand ihre Beine auseinander und begann sie dort intensiv zu küssen. Im ersten Moment stöhnte sie auf und dann hob sie den Kopf, und sah zu Lucius, der ganz kurz ihren Blick erwiderte doch dann erneut seine Lippen auf ihre Mitte presste. Fleur ließ sich wieder sinken und krallte stöhnend ihre Hände in die Tischplatte, als Lucius begann sie mit seiner Zunge zu verwöhnen.

Immer lauter wurde ihre Stöhnen und immer wilder wand sie sich, so dass Lucius ihre Hüften festhielt. Doch nach kurzer Zeit merkte er, dass er nicht mehr warten wollte, nicht mehr warten konnte. Er wollte endlich mehr von ihr spüren, er wollte sie ganz haben, jetzt!

Er hob seinen Kopf und wischte sich mit dem Arm über den Mund, dann drängte er sich zwischen ihre Beine, presste seinen Schaft gegen sie und begann sich erst einmal an ihr zu reiben. Sie richtete sich leicht auf und sah ihm in die Augen. Er konnte eine leichte Furcht darin sehen, aber auch das Verlangen.

„Ich werde es jetzt tun“, keuchte er leise, während er seine Erregung immer noch gegen sie rieb. Er zog sie zu sich heran und sie nickte nur zaghaft.

„Küss mich!“, forderte er sie auf und als sie ihre Lippen auf die seinen legte, schlang er seine Arme um sie. Vorsichtig begann er in sie einzudringen, bis er einen kleinen Wiederstand spürte und sie sich wieder merklich verkrampfte.

„Shhhh, ganz ruhig“, hauchte er ihr entgegen und wartete erst noch einen Moment ab. Er küsste sie und strich mit seinen Fingern über ihren Rücken, und als er merkte, wie sich wieder entspannte, drang er mit einem Ruck in sie.

Kurz keuchte sie gegen seinen Lippen und zog sich um ihm zusammen, doch dann begann sie ihn heftig zu küssen. Er wartete noch einen Moment, bis er sich dann langsam in ihr zu bewegen begann. Nach einiger Zeit presste sie sich ihm entgegen und er beschleunigte langsam seinen Rhythmus. Abwechselnd, ließ sie nun ihre Hände über seinen Rücken wandern, wo sie mit ihren Nägeln, feine rote Striemen auf seiner Haut verteilte, und dann wieder über seine Brust fuhr, um mit ihren Fingerspitzen seine Brustwarzen bearbeitete. Diese Berührungen, machten ihn ganz wild und er musste sich verdammt zurücknehmen, um nicht wie ein Schuljunge, einfach wild in sie zu stoßen.

So schob er sie wieder etwas nach hinten, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Dann zog er sich langsam, fast quälend aus ihr zurück, um dann wieder kräftig in sie zu dringen. Bei jedem Stoß stöhnte sie nun auf und hob ihm ihr Becken entgegen. Das Feuer in seinen Lenden wurde immer stärker und das Verlangen, sowie seine Erregung  wuchsen mit jedem Stoß weiter an. Ihr Stöhnen und Winden unter seinen Händen, ließen ihn spüren, dass es nicht mehr viel bedurfte, bis er seinen Höhenpunkt erreichen würde. So ließ er sich auf sie sinken und begann erneut, ihre Brüste mit seiner Zunge zu reizen.

Keuchend und windend lag sie nun unter ihm, schlang ihre Beine um seine Hüften und drängte ihn so noch tiefer in sich. Immer wieder stieß Lucius nun zu, und jedes Mal heftiger, so schien es ihm und als er ihre Nägel erneut auf seinem Rücken spürte, war es mit seiner Beherrschung vorbei. Er hob den Kopf und massierte nun mehr mit den Fingern weiter über ihre Knospen. Fleurs Stöhnen wurde immer lauter und dann begann ihr ganzer Körper unter ihm zu zucken, während ein Schrei aus ihrem Mund kam, der in ein Keuchen und dann in ein Wimmern überging, wobei sich ihm entgegenhob und den Kopf in den Nacken drückte. In dem Moment überrollte auch Lucius der Höhepunkt und er ergoss sich heftig mit einem heißeren intensiven Stöhnen in ihr. Noch kurz bewegte er sich sanft weiter, bevor er sich auf sie sinken ließ und gegen ihre Haut keuchte.

Sie nahm seinen Kopf in ihre Hände und suchte seinen Blick.

„Cheri“, begann sie, strich ihm eine Haarsträhne aus seinem Gesicht und schob diese hinter sein Ohr. Immer noch hatte sie ihre Beine  um seine Hüften geschlungen und drückte ihn fest an sich.

Sie öffnete erneut den Mund, schloss ihn dann aber wieder, da ihr nicht dir richtigen Worte einfallen wollten. So senkte Lucius einfach seinen Kopf und presste erneut seine Lippen auf die ihren, um sie leidenschaftlich zu küssen.

Kurze Zeit später, nachdem er den Kopf gehoben hatte, sah er in ihre Augen, seine Hände hatte er unter ihren Rücken geschoben und hielt sie noch einen Moment lang fest.

„Du bist einfach nur wundervoll und unglaublich“, hauchte er ihr entgegen, während sein Körper sich wieder beruhigt hatte und der feuchte Film auf seiner Haut wieder zu trocknen begann, was einen angenehmen Schauer auf seinem Rücken erzeugte.

„Non, tu étais admirable. J’ai décidé correctement. Je ne regrette rien“, antwortete sie ihm, doch er verstand nur die Hälfte von dem, was sie sagte und blickte sie daraufhin fragend an. Aber sie schüttelte nur den Kopf, legte ihre Finger auf seine Lippen und lächelte ihn sehr zufrieden an.

Er hauchte einen Kuss auf ihre Fingerspitzen, zog sie dann mit sich nach oben und hob sie vom Schreibtisch herunter, um sie wieder auf ihre Beine zu stellen.

Einen Moment lang hielt er sie noch in seinen Armen und blickte ihr in die Augen, bevor er sich dann langsam von ihr löste, mit seinen Fingern fast verschüchtert über ihre Schulter strich und sich dann nach ihre Bluse bückte, welches er ihr reichte.

„Merci“, gab sie leise zurück und nahm ihm den weichen seidenen Stoff auf aus den Händen. Noch ein kurzer Blick von ihm und auch er begann seine Kleidung einzusammeln und sich wieder anzukleiden. Er sah aus den Augenwinkeln, wie sie ihn beobachtete.

Nachdem er sich angezogen hatte, ging zum Schreibtisch zurück, wo immer noch die Flasche Wein stand, und verteilte den Rest der roten Flüssigkeit in den beiden Gläsern, wovon er eines Fleur reichte und dann mit ihr anstieß.

„Auf die schönsten blauen Augen, die ich jeh in meinem Leben ... gesehen habe“, sagte er mit einem Charmanten Lächeln und trank einen Schluck aus seinem Glas. Auch sie setzte das Glas an ihre Lippen und nahm einen Schluck, bevor sie es wieder auf den Schreibtisch zurück stellte.

„Isch  würde misch gerne noch etwas Frisch machen“, sagte Fleur leise und warf einen Blick zu der Türe.

„Neben an gibt es eine kleine Waschraum“, erklärte sie ihm, als er sie fragend anblickte. Lucius nickte kurz und sah sie an, als sie ihm noch einmal über die Wange strich, einen flüchtigen Kuss darauf hauchte und dann das Zimmer verließ. Sie lehnte die Tür nur an und Lucius, der ihr mit seinem Blick gefolgt war, lehrte sein Glas noch in einem Zug und stellte es dann auch auf den Schreibtisch zurück.

Da hörte er von draußen ein Geräusch, als ob jemand die Vordertüre aufgeschlossen hätte, er nahm seinen Stock vom Schreibtisch und ging hinaus um nachzusehen.

Sein Blick fiel sofort auf die offenstehende Eingangstüre und verwirrt sah er sich um.

Von Fleur war weit und breit nichts mehr zu sehen. Wie hatte sie es geschafft, die Türe zu öffnen? Er ging auf die Eingangstüre zu und sofort viel sein  Blick auf den Schlüssel, der im Schloss steckte.

Hatte sie etwa einen Schlüssel gehabt ...? Aber das würde ja bedeuten ...

Seine Augen weiteten sich. Hatte sie das Ganze hier so eingefädelt? Hatte sie den Kobold bestochen, damit er ihn nicht mehr abholte und sie mit ihm dann anschließend hier alleine war?

Sein Blick fiel in die dunkle Nacht hinaus, auf die Menschenleere Gasse, während sich seine Gedanken überschlugen und eine Eule über die Dächer in die Dunkelheit davon flog.

Er hatte geglaubt, ‚er’ hätte es geschafft sie herum zu bekommen, doch nun musste er erkennen, dass es ein raffinierter Plan von ihr gewesen war, ihn zu bekommen, was ihr ohne große Probleme gelungen war. Er konnte es nicht fassen, eine Frau hatte es geschafft, ihn herein zu legen, und das ihm: Lucius Malfoy!

 

Er beschloss die Bank ebenfalls so schnell wie möglich zu verlassen, trat in die dunkle Nacht hinaus, als die Tür hinter ihm ins Schloss viel und er hörte wie von drinnen jemand den Schlüssel herumdrehte ...

 

Natürlich hatte er sich nicht beim Direktor beschwert und natürlich hat nie jemand von dieser Nacht je erfahren, obwohl er immer wieder sehr gerne daran zurück dachte ...

 

~*~*~*~*~*~*~

 

Diese Story handelt von Lucius Malfoy, der einem seltsamen und doch wunderbaren Traum erlegen ist ... steigt ein in die Traumwelt von dem Mann, der alle Frauenherzen höher schlagen lässt ...

 

 

 Ein merkwürdiger Traum

 

Als Lucius erwachte, war es noch sehr früh am Morgen und die Sonne war noch nicht aufgegangen. Irgendwie war er auch noch gar nicht so richtig bei sich, seine Gedanken hingen noch immer an dem Traum fest, den er gerade gehabt hatte.

Er hatte von einem jungen sehr hübschen Mädchen geträumt, welches vor ihm getanzt und dabei ein Kleidungsstück nach dem anderen vor seinen Augen abgelegt hatte. Immer wieder war dieses dunkelhaarige Mädchen zu ihm gekommen, hatte mit ihren Fingerspitzen über seine Haut gestrichen, sanfte Küsse auf seinem Gesicht verteilt und unter seiner Nase mit erotischen Bewegungen getanzt. Als sie nur noch einen Slip getragen hatte, setzte sie sich rittlings auf seine Schenkel und ließ ihre Finger von seinem Lippen, über sein Kinn und seinen Hals langsam nach unten wandern. Mit ihren Nägeln zog sie Schlangenlinien auf dem Hemd über seiner Brust und ging langsam, sehr langsam immer tiefer mit ihren Fingern. Ihre wunderschönen faszinierenden schwarzen Augen hatte sie an seine geheftet und er konnte seinen Blick nicht von ihr nehmen.

Ein lüsternes Lächeln trat auf ihr Gesicht und ohne Vorwarnung hatte sie ihre Finger auf seinen Schritt gelegt und rieb nun aufreizend darüber. Er spürte, wie pure Erregung ihn gepackt hatte und wie seine Hose immer enger wurde unter ihren zarten und doch sehr fordernden Fingern.

Dann plötzlich packte sie fester zu ...

 

Und das war der Moment, in dem er wach wurde.

Er legte sich auf den Rücken, verschränkte sein Arme hinter dem Kopf und sah hinauf in den Betthimmel seines luxuriösen Bettes, mit den Gedanken immer noch bei diesem hübschen Mädchen, welches ihn in seinem Traum so erregt hatte. Unwillkürlich wanderte seine Hand zu seinem Schaft und strich darüber und er merkte, dass dieser wirklich hart war.  Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen, als er sich mit seinen Fingern darüber strich. Dieser Traum hatte es in sich gehabt und ihn doch tatsächlich ganz schön heiß gemacht.

Sein Blick viel nach rechts, als er plötzlich ein lauteres Atmen hörte. Er sah Narzissa, die mit dem Rücken zu ihm, auf der Seite lag und tief und fest schlief.

Da kam ihm eine, wie er dachte, wunderbare Idee. Er drehte sich zu ihr und rutschte vorsichtig von hinten an sie heran. Seine Finger zogen die sowieso schon halb heruntergerutschte Decke von ihrem Körper und er konnte nun ihre immer noch tadellose Figur erkennen, die in ein wunderschönes cremefarbenes seidenes Nachthemd gehüllt war. Er legte seine Finger auf ihren Oberarm und strich zart darüber. Langsam ließ er die Finger nach unten wandern und wechselte dann von ihrem Arm zu ihrer Seite, wo er die ganze Hand darauf legte und ihren Konturen entlang strich. Der seidene Stoff unter seinen Fingern fühlte sich verdammt gut an und er spürte, wie ihn die Berührung des Stoffes und die warme Haut seiner Frau darunter, noch mehr erregten. Langsam strich er über ihre Hüften immer weiter nach unten, um dann anschließend wieder nach oben zu fahren. Bei dieser Aufwärtsbewegung hielt er den Stoff ihres Negligees fest und zog diesen mit nach oben. Als seine Finger auf Höhe ihre Taille waren, ließ er sie nach vorn und gleichzeitig nach oben  wandern, bis er ihre Brüste erreicht hatte, über die er dann fuhr. Durch den Stoff konnte er spüren, wie fest diese immer noch waren und seine Fingerspitzen begannen über ihre Knospen zu wandern. Unter seinen Berührungen wurden diese wunderbar hart und ein vergnügliches Grinsen legte sich um seine Lippen.

Doch in diesem Moment regte sich Narzissa und stöhnte kurz auf. Sie nahm seinen Arm und stieß ihn weg. Kurz war Lucius irritiert, doch dann ignorierte er einfach ihre Aktion, legte erneut seinen Arm um sie und ließ seine Finger über ihren Bauch nach unten wandern, zu ihrem Schoß, über den er seine Finger ein paar mal kreisen ließ.

Dann nahm er seine Hand weg, griff in Höhe ihrer Oberschenkel nach ihrem Nachhemd, um es hochzuziehen. Al s er es so weit oben  hatten, dass ihre Oberschenkel frei lagen, fuhr er mit seiner Hand über diese, ließ die Finger zu den Innenseiten wandern und glitt langsam aber unaufhörlich mit ihnen nach oben. Er spürte das immer stärker werdende Pochen in seinen Lenden und wollte so langsam, aber sicher seine Erregung in das Spiel miteinbeziehen. Er rutschte näher an Narzissa heran und presste seinen Unterleib gegen ihren, dabei begann er sich leicht an ihr zu reiben, während seine Hand weiter in Richtung ihres Schoßes wanderte. Er spürte schon ihre feuchte Wärme an seinen Fingern, als sich Narzissa plötzlich aufrichtete und ihn überrascht, entsetzt, ja und sogar wütend ansah.

„Lucius, was soll das. Hör auf, nimm deine Finger von mir, ich will jetzt nicht“, faucht sie ihn an und stieß ihn von sich weg. Sie rutschte noch ein Stück weiter auf ihre Seite, zog die Decke hoch bis zum Kinn und ignorierte ihn.

Lucius blickte überrascht und sehr enttäuscht auf seine Frau. Und langsam kam auch Wut in ihm auf. Er sah noch einmal zu ihr und überlegte, ob er sie mit Gewalt nehmen sollte, um zu seinem Ziel zu kommen, doch dann verwarf er den Gedanken wieder, irgendwie, war ihm  heute nicht nach hartem Sex.

Resigniert stand er auf, nahm seinen seidenen Morgenmantel und streifte ihn über seinen nackten Oberkörper, dabei viel sein Blick nach unten auf seine Schlafanzughose, die immer noch eine mächtige Beule aufwies. Er brummte kurz wütend und marschierte ins Badezimmer.

Er betrat den großen Raum, der abwechselnd mit Marmor und Spiegeln gefliest worden war, so dass man sich auch in den Wänden des Bades sehen konnte. Sein Blick fiel auf sein Spiegelbild und er betrachtete sich einen Augenblick lang musternd.

Immer noch konnte er das erregte Pochen seines Schaftes spüren, dass auch durch die Abweisung seiner Frau kaum nachgelassen hatte.

Er seufzte erneut kurz auf. Es würde ihm wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich selbst Erleichterung zu verschaffen. Unwillkürlich wanderte bei dem Gedanken seine Hand unter seinen Morgenmantel zu seinem Bauch, über den er sich strich und langsam rutschte diese immer tiefer. Er schob seine Hand in die Hose und umfasste seine Erregung, dabei schloss er seine Augen und atmete hörbar aus. So stand er da und begann leicht seinen Schaft zu massieren, doch dann fühlte er sich plötzlich, hier so mitten im kalten Bad stehend, überhaupt nicht mehr wohl. Er öffnete die Augen erneut und sah sich um. Nein, irgendwie gefiel ihm das hier ganz und gar nicht.

Ins Schlafzimmer wollt er nicht mehr zurück, so überlegte er und kam dann zu dem Entschluss in sein Arbeitszimmer zu gehen, dort würde er seine Ruhe haben und nicht gestört werden, denn keiner durfte, ohne seine ausdrückliche Erlaubnis, diesen Raum betreten..

Außerdem war es nicht so weit weg. Er nahm seine Hand wieder aus seiner Hose und machte sich auf in sein Büro, immer noch das pochende Verlangen zwischen seinen Beinen spürend. Die Hose seines Schlafanzuges rieb beim Gehen immer wieder über seine Erregung und  reizte ihn weiter.

Er betrat sein Büro und marschierte direkt auf seinen ledernen Schreibtischstuhl zu, den er umdrehte, so dass dieser mit der Lehne zur Tür stand und dann setze er sich darauf.

 Er spreizte seine Beine etwas und wieder rieb er mit der Hand über die inzwischen mächtige Beule seiner Hose. Erneut drang dabei ein leises Stöhnen aus seinem Mund.

Mit einer Hand schob er seine Hose etwas nach unten und seine Finger schlossen sich erneut um seine nun freigelegte Erregung und begann diese erneut zu massieren. Er schloss die Augen und gab sich ganz seinen Gefühlen und Empfindungen hin. Langsam steigerte er sein Lustgefühl immer mehr, sein Atem ging dabei immer schneller, während seine Gedanken zu der Frau aus seinen Träumen wanderten.

Doch plötzlich fühlte er eine fremde Berührung an der Innenseite seines Oberschenkels und er öffnete erschrocken seine Augen.

Seine Augen weiteten sich, als er sah wer, da direkt vor ihm stand.

Es war exakt das Mädchen aus seinem Traum von vorhin. Sie sah ihn mit ihren dunklen Augen verführerisch an und immer wieder fiel ihr Blick auf seine Erregung, die er bis gerade eben bearbeitet hatte.

Vor Schreck und Überraschung nahm er seine Hand von seinem Schaft und starrte das Mädchen erschrocken an. Doch diese legte einen Finger auf ihre Lippen und schüttelte leicht ihren Kopf.

„Shhhhhhh!“, machte sie nur beruhigend, kam noch ein Stück näher, kniete sich langsam vor ihn auf dem Boden und umfasste mit einer Hand seine Erregung.

Im ersten Moment zuckte Lucius überrascht zurück, doch als er ihre geschickten und ihn vom ersten Augenblick an, sehr reizenden Finger um sich spürte, stöhnte er auf. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er war total verwirrt und doch erregte ihn die Situation dermaßen, dass er erst einmal gar nichts tat und das wunderschöne Mädchen nur stumm anstarrte. Diese zögerte keine Sekunde mehr und begann mit ihren zarten und doch kräftigen Fingern ihn zu massieren. Sie sah in die Augen von Lucius und ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Dann senkte sie ihren Kopf und stülpte ihren Mund über die Spitze seines Schaftes und begann daran zu saugen, während  ihre Hand, ihn immer weiter massierten.

Lucius war vollkommen überrascht von der Aktion des Mädchens und dennoch durchfuhr ihn ein wildes verlangendes Feuer, das sich in seinen Lenden auszubreiten begann.

Von dem Moment an, warf er alle Bedenken und Vorbehalte, die er bisher gehabt hatte, über Bord, schloss die Augen und gab sich den zarten und doch fordernden Berührungen des Mädchens hin.

Er spürte, wie sie ihn sehr geschickt massierte, so als hätte sie nichts anderes in ihrem Leben getan, sie fand genau den Rhythmus, den er brauchte und wollte. Immer wieder stöhnte er leise auf, wenn das Mädchen mit ihrer Zunge über die Spitze seines empfindlichen Schaftes strich. Er hob ihr sein Becken entgegen und wand sich leicht in seinem Schreibtischstuhl vor Erregung und Verlangen. Sie verstärkte ihre Bemühungen und ihre Finger massierten immer schneller über seinen inzwischen stark pochenden Schaft. Immer wieder zuckte er leicht nach oben und als er spürte, wie sich eine geballte Energie in seinen Lenden bündelte und er kurz davor stand zu explodieren, schlossen sich seine Hände um die Armlehen und er krallte sich an ihnen fest.

In dem Moment, als er seinen Höhepunkt erreichte hatte und er sich ergoss, stülpte das Mädchen ihren Mund erneut um ihn und nahm alles auf, was er ihr gab. Er spürte wie sein Körper bebte und seine zuckenden Lenden sich dem Mädchen entgegen hoben. Er hatte die Augen geschlossen und seinen Kopf gegen die hohe Lehne des Stuhles gepresst, ergab sich der Extase vollkommen hin. So stöhnte er laut auf, es war ihm in dem Moment vollkommen egal, ob ihn jemand hören konnte oder nicht.

Er spürte, wie das Mädchen ihn losließ, zuerst nahm sie ihren Kopf weg strich dann aber  kurz mit ihren Fingern noch mal zart über seinen Schaft.

Noch fühlte er das Pochen in seinen Lenden, welches nur langsam nachließ und den Herzschlag in seiner Brust, der wild gegen seine Rippen trommelte und kaum langsamer werden wollte. Sein Atem ging keuchend, er hatte schon lange nicht mehr so intensiv empfunden, wie diesmal und irgendwie erschreckte ihn dieser Gedanke. Er öffnete ruckartig seine Augen und sah sich um, doch ... das Mädchen war verschwunden.

 

Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter ..........................

Erschrocken fuhr Lucius hoch und sah sich um. Noch immer lag er im Schlafzimmer, Narzissa hatte ihre Hand auf seine Schulter gelegt und sah ihn überrascht an.

„Was ist los mit dir, warum stöhnst du so? Hattest du einen Alptraum?“ , fragte sie ihn noch immer schlaftrunken.

Lucius verstand nicht gleich, er brauche einige Sekunden bis er begriff, dass dies gerade eben nur ein Traum war.  Wenn auch ein sehr feuchter Traum, wie er dann mit einem Grinsen feststellen musste.

 

ENDE



Freundschaft  
  Freunde sollte der Mensch schon haben,
sonst wird es wirklich kalt in der Welt.
Ohne die wirklich gute, enge Herzensfreundin,
die alles versteht, über Jahre alles mitkriegt,
alles erzählt und tröstet und getröstet wird,
ohne diese Freundin ist das Leben trübe.

Elke Heidenreich (*1943), dt. Autorin u. Moderatorin
 
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