Rowenas Welt der Fantasy und Geschichten
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Kapitel 8
Kapitel 8 Ein besonderes Weihnachtsfest für Harry

Am nächsten Morgen erwachte Rowena langsam. Sie spürte wie der Atmen von Sirius über ihren Nacken streifte. Sie wagte es nicht die Augen zu öffnen, aus Angst dass alles nur ein Traum gewesen war. Deswegen ließ sie die Augen noch für einen Moment geschlossen, denn sie wollte diesen Moment für immer in Erinnerung behalten. Rowena genoss es, Sirius Körper hinter sich zu spüren, sie drückte sich an ihn und hielt seine Arme die er um sie gelegt hatte ganz fest. Dann öffnete sie die Augen und war überglücklich, als sie merkte, das Sirius tatsächlich noch da war. Es war also kein Traum gewesen, sie hatte ihn wirklich wieder. Sie drehte sich vorsichtig in seinen Armen um und beobachtete eine Zeit lang, wie er so friedlich schlafend neben ihr lag.
Schließlich entschied sie sich dazu aufzustehen und nach Remus zu sehen. Sie löste sich vorsichtig von Sirius und erhob sich. Sie sah, dass sich Sirius auf die andere Seite rollte und weiter schlief. Rowena zog sich an und schlich aus dem Schlafzimmer.
Sie ging zu ihrem Schreibtisch und sah, dass dort ein Brief von Albus lag, in dem er sie bat, in sein Büro zu kommen. Rowena legte den Brief wieder auf den Tisch und machte sich gleich auf den Weg zu Dumbledores Büro. Unterwegs überlegte sie schon, wie sie Albus erklären konnte warum sie zur Mysteriumsabteilung gegangen war und hoffte, dass er ihre Entschuldigung annehmen würde.

Albus Dumbledore saß an seinem Schreibtisch, als es an seiner Türe klopfte. Er sah auf und lächelte.
„Komm rein, Rowena.“ Rowena öffnete die Türe und betrat das Büro des Schuleiters. Sie sah Albus verwundert an, da er sie mit einem freundlichen Lächeln empfing.
„Guten Morgen Albus." Sie schloss die Türe und ging zum Schuleiter.
„Ich bin froh, Sie gesund und munter wieder zu sehen, Rowena." Dumbledore sah sie über seine Halbmondbrille hinweg an und lächelte immer noch.
„Albus, ich muss mich für mein Verhalten gestern entschuldigen, ich hätte nicht so unüberlegt handeln sollen und ich verspreche Ihnen, dass ich in Zukunft besonnener vorgehen werde. Es…“
„Nun Rowena,“ unterbrach Dumbledore sie nun, „ich sehe, dass Sie wissen, dass es ein Fehler war und Sie brauchen mir nicht zu beteuern, dass sie in Zukunft mehr Vorsicht walten lassen werden, wenn sie einen Hinweis auf Peters Aufenthalt bekommen.“ Dumbledore erhob sich nun von seinem Stuhl und ging zu Rowena.
„Aber Albus ich... habe doch …“, Sie sah ihn verwirrt an. Rowena hatte damit gerechnet, dass sie nun wegen ihrem Fehlverhalten eine Standpauke bekommen würde. Doch stattdessen sah sie ihn das freundliche Gesicht des alten Schulleiters, der sie sogar liebevoll ansah.
„Der Grund, warum ich Sie zum mit bestellt hatte war ein anderer, Rowena. Ich weiß, dass Sie von mir keine Zurechtweisung brauchen, da Sie selber wissen, wann sie einen Fehler machen und daraus immer gelernt haben. Sie sind eine der fähigsten Auroren, die ich kenne mein Kind und ich schätze Sie sehr. Sie leisten Außergewöhnliches für den Orden und ich vertraue Ihnen. Wir brauchen Leute wie Sie, wenn wir gegen Voldemort bestehen wollen."Er unterbrach kurz und sah Rowena nun ernst an. „Es war also Bellatrix, die sich das aus gedacht hat... Ich frage mich, warum sie ausgerechnet Sie ohne Befehl Voldemorts angreift.“ Rowena sah ihn fragend an.
„Sind sie sicher, dass Sie ohne Auftrag gehandelt hat?“
„Ja, daran gibt es keinen Zweifel, sie hat auf eigene Faust gehandelt. Deshalb frage ich mich, warum sie es getan hat. Warum hat sie es riskiert, obwohl sie weiss, dass Voldemort sie dafür bestrafen wird?“ Rowena sah zum Fenster und beobachtete einen Moment wie die Sonne aufging und richtete ihren Blick dann wieder zu Dumbledore.
„Sie muss es wissen, Sie muss herausgefunden haben, was Sirius und mich verbindet und welche Stärke daraus hervor geht.“
„Sie meinen, dass Bellatrix weiss, dass Sie mehr verbindet als Freundschaft?“ Albus sah sie nachdenklich an, bevor er weitersprach. „Ich befürchte, Sie könnten sogar Recht haben.“
„Sie war Sirius oder mir noch nie gewachsen und sie dachte sicher, dass jetzt, wo Sirius fort war, sie mich besiegen könnte... Aber sie konnte nicht wissen, dass unsere Liebe uns sogar über den Tod hinaus mit einander verband. Sie weiss, dass ich Voldemort durch aus ebenbürtig bin und wollte mich wohl aus dem Weg schaffen, damit er so wenig Feinde wie möglich im Weg hat, die es mit ihm aufnehmen könnten.“ Rowena stand auf und ging zum Fenster. „Sie wissen, dass Voldemort mich nicht fürchtet, da er denkt ich wäre keine Gefahr für ihn.“ Albus nickte und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Ich habe bis gestern Abend auch nicht geahnt, welche Macht Sie besitzen. Doch in dem Moment, wo ich Sirius und den Sturm sah wusste ich es. Rowena, Sie haben eine ganz besondere Gabe und Sie sollten sie gut nutzen, denn es wird für uns alle noch von sehr großem Wert sein, wenn wir gegen Voldemort antreten müssen.“ Er sah sie nun aufmunternd an und ging wieder an seinen Schreibtisch.
„Nun, wie geht es Sirius eigentlich? Ich hoffe er ist wohl auf." Er setzte sich und schaute mit einem Lächeln zu Rowena.
„Poppy meinte, dass es ihm gut geht, er aber noch etwas Ruhe braucht. Aber bald ist er wieder ganz der Alte." Rowena lächelte nun auch wieder und das Glück strahlte ihr aus den Augen.
„Das freut mich zu hören, was sagt eigentlich Harry dazu, dass Sirius zurück ist?" fragte Dumbledore und nahm verwirrt zur Kenntnis, dass Rowena nun breit zu grinsen anfing.
„Harry? Nun ja, er weiss es noch gar nicht..." Rowena's Grinsen wurde noch breiter. "Ich möchte es ihm auch zunächst noch nicht sagen.“
„Nicht? Aber warum denn nicht, es würde ihn doch bestimmt sehr freuen?" Er sah sie prüfend an und hatte eine Ahnung, was Rowena beabsichtigte.
„Sicher würde es ihn freuen Albus, aber ich möchte es noch bis Weihnachten aufschieben, als Weihnachtsüberraschung." Sie sah in Dumbledores Augen den Schalk aufblitzen und wusste, dass er auf ihrer Seite stand und Harry nichts verraten würde.
„Das ist eine schöne Idee Rowena, auch wenn ich befürchte, dass Harry sauer sein wird, wenn er heraus findet, dass wir ihm das drei Wochen lang verschwiegen haben. Wo wird denn Sirius in der Zeit sein?“
„Wenn sie es erlauben würde ich ihn gerne hier im Schloss oder in der Heulenden Hütte haben." Sie wusste, dass es nicht leicht sein würde, Sirius hier im Schloss vor Harry zu verstecken, aber sie wollte ihn in ihrer Nähe haben, da sie ihn schon so lange entbehren musste.
„Ich denke, dass er es hier im Schloss bequemer hat als in der Heulenden Hütte“, antwortete Dumbledore und öffnete eine seiner Schubladen wo er ein Stoffbündel hervor zog. „Geben sie das Sirius von mir, es sollte ihm ermöglichen, sich ungesehen durch das Schloss zu bewegen." Sein Lächeln wurde breiter, als Rowena das Bündel an sich nahm.
„Danke Albus, ich bin sicher, dass Sirius den Tarnumhang ausgiebig nutzen wird." Sie zwinkerte ihm zu und nickte dankend, bevor sie sich zur Tür wandte.
„Nur eine Bitte hätte ich noch Rowena, Sirius sollte den Umhang nicht verlieren, sonst habe ich Alastor am Hals, da es sein letzter ist.“
„Ich werde es ihm sagen, Albus." Sie nickte noch mal und verließ das Büro.

***

Rowena machte noch einen kurzen Abstecher in den Krankenflügel, um Remus zu besuchen. Als sie dort ankam saß Remus in seinem Bett und frühstückte. Sie ging lächelnd zu ihm. Als er sie sah wirkte er, als ob ihm eine Zentnerlast von den Schultern gefallen wäre.
„Morgen Remus, wie ich sehe geht es dir ja schon wieder um einiges besser." Sie ging auf ihn zu und drückte ihn sanft, bevor er etwas sagen konnte.
„Ich bin froh, dass es dir gut geht Rowena, ich habe mir verdammt noch mal Sorgen um dich gemacht!" Er warf ihr einen bösen Blick zu.
„Es tut mir leid Remus, das wollte ich nicht, aber ich kann dir versprechen, dass du gleich nicht mehr böse auf mich bist." Sie grinste ihn nun an und setzte sich neben ihn.
„Aber dir geht es wirklich gut, ja?" fragte Remus und sah sie skeptisch an, denn dieses Grinsen hieß bei ihr meistens, dass sie was ausheckte... „Was hast du vor, Rowena?“
„Wie kommst du darauf, dass ich etwas vor habe?" Ihr Grinsen wurde noch breiter und ihre Augen funkelten.
„Weil ich dich kenne!" Nun grinste auch Remus und bemerkte das Funkeln in ihren Augen. „Sag mal, gibt es da etwas, was ich wissen sollte?“
„Ja, da gibt es wirklich etwas, was du wissen solltest." Sie sah sich um, um sich zu vergewissern, dass niemand in der Nähe war und beugte sich zu Remus. "Nun sagen wir, dass ich einen alten Freund von uns beiden gestern mitgebracht habe, von dem wir beide dachten, dass wir ihn für immer verloren hätten.“ Remus sah sie verständnislos an und Rowena begann zu kichern, als sie seinen ratlosen Blick sah.
„Remus, ich habe Sirius mitgebracht!" sagte sie nun gerade heraus und strahlte ihn vor Glück an.
„Das ist nicht lustig, Rowena und ein ganz schlechter Scherz!" Remus konnte nicht glauben, was sie da sagte. Er sah sie verwirrt an doch ihr Blick verriet ihm, dass sie nicht scherzte. „Er ist wirklich hier?“
„Remus, du kennst mich besser- würde ich mit so was scherzen?“ Remus nickte kurz, um ihr zu zeigen, dass er ihr glaubte. Gerade als er weiter fragen wollte ging die Türe auf und Madam Pomfrey kam aus ihrem Büro heraus.
„Ah, Professor Lupin zu ihnen wollte ich gerade, das heißt eigentlich zu Mr. Black.“ Rowena stand auf und ging zu Madam Pomfrey.
„Ich denke dass er noch schläft, aber wir können gerne nachsehen, ob er wach ist“, sagte Rowena und erhob sich von Remus' Bett. Sie drehte sich noch mal zu ihm und sah ihn bittend an.
„Remus, ich möchte dich bitten, Harry noch nichts zu sagen, denn ich möchte ihn damit überraschen.“
„In Ordnung Rowena, ich werde ihn nichts sagen, aber lass ihn nicht zu lange zappeln, ja?" Remus lächelte sie nun an. Rowena nickte ihm zu und verließ mit Madam Pomfrey den Krankenflügel.

Rowena und Madam Pomfrey betraten das Schlafzimmer, wo sie Sirius immer noch schlafend vorfanden- allerdings hatten die Elfen schon ein Tablett mit Frühstück auf den Nachtisch neben dem Bett gestellt. Rowena ging zu Sirius und gab ihm einen Kuss, worauf er zu lächeln begann und die Augen aufschlug.
„So möchte ich in Zukunft immer geweckt werden“, murmelte er und richtete seinen Blich auf Rowena.
„Das kannst du haben“, grinste sie ihn an, „aber jetzt möchte Poppy zu dir.“ Sie ging einen Schritt zur Seite, Sirius setzte sich auf und Madam Pomfrey trat ans Bett.
„Ich möchte nur sicher gehen, dass Ihnen wirklich nichts fehlt“, sagte Madam Pomfrey und begann, ohne auf eine Antwort zu warten, Sirius zu untersuchen. Sie ließ sich Zeit bei der Untersuchung und Rowena merkte, dass Sirius langsam ungeduldig wurde, also schenkte sie ihm schon mal einen Tee ein. Nach einer Weile beendete Madam Pomfrey ihre Untersuchungen und sah nun zu Sirius.
„Also, Ihnen fehlt nichts, aber ich möchte, dass Sie in den nächsten Tagen liegen bleiben und sich schonen, da Sie erst wieder zu Kräften kommen müssen. Ich lasse Ihnen diese Flasche mit Rekonvaleszenz Serum hier, Sie werden ihn bitte einmal am Tag trinken." Sie wandte sich an Rowena. „Und Sie möchte ich darum bitten, darauf zu achten, dass Mr. Black meinen Anweisungen folgt."
„Oh, es wird mir ein Vergnügen sein, darauf zu achten“, grinste Rowena, „ich werde ihn, wenn es sein muss, ans Bett fesseln.“
„Gut, ich sehe, Sie haben das alles bestens im Griff. Ich werde mich dann wieder um Mr. Lupin kümmern." Sie verabschiedete sich von den beiden und verließ Rowenas Privaträume. Sirius wartete, bis sie weg war und sah dann zu Rowena, die sich mit dem Frühstückstablett zu ihm setzte.
„Du wirst es genießen, mich rum zu kommandieren stimmt's?" Sirius sah Rowena fragend an und grinste leicht.
„Sicher werde ich das genießen!" Sie grinste zurück. "Und jetzt wirst du erstmal was Vernünftiges essen und den Trank nehmen.“ Sie reichte ihm ein Toast und den Tee, anschließend aß sie auch etwas, da sie das Frühstück verpasst hatte. Sie war froh, dass sie erst zur dritten Stunde unterrichten musste, also hatte sie noch Zeit, mit Sirius zu reden. Es gab so viel, was sie ihm sagen musste und wollte, sie waren beide die letzten 16 Jahre alleine gewesen und da würden die drei Stunden nicht annähernd ausreichen, um sie nachzuholen- doch es war zumindest ein Anfang.
Nach dem Frühstück legte sich Rowenaneben Sirius, kuschelte sich an ihn und die beiden unterhielten sich, bis es Zeit für sie war, zum Unterricht zu gehen. Sie gab Sirius noch den Tarnumhang, den Dumbledore ihr mitgegeben hatte und rang ihm das Versprechen ab, ihn erst in ein paar Tagen zu benutzen. Dann gab sie ihm einen Kuss und ging dann durch ihr Büro in die Klasse.

***

Rowena betrat die Klasse und es wurde sofort leise, ihre Sechstklässler sahen sie alle aufmerksam an und warteten darauf, was sie heute unterrichten würde. Rowena lächelte ihre Schüler an und begrüßte sie.
„Guten Morgen." Die Klasse murmelte ein "Guten Morgen". "Ihr seht mich immer an, als ob ein Geist die Treppe da herunter käme“, scherzte sie und sah dann wieder ernst aus.
„Ich werde euch heute etwas über eure ureigene Magie erzählen. Habt ihr eine Idee wovon ich rede?“ Sie sah fragend in die Runde und sah, dass Hermine ihre Hand erhoben hatte.
„Ja, Hermine?" forderte sie diese nun auf zu antworten.
„Nun, ich würde sagen, dass ist wir alle über mehr Magie verfügen, sie aber nicht komplett nutzen können, beziehungsweise nicht wissen das es sie gibt“, antwortete Hermine.
„Sehr gut Hermine, 5 Punkte für Gryffindor. Das ist genau das, was ich sagen wollte. Jedes Wesen, ob Muggel oder Magische Geschöpfe verfügen über Magie und diese Magie kann alles überdauern, sogar den Tod. Mr. Weasely wissen Sie, welche Magie ich meine?“
„Ähm…“, Ron überlegte fieberhaft, was sie meinen könnte und sah zu Hermine, als ihm ein Gedanke kam, „die Freundschaft vielleicht?“
„Sehr gut Ron, weitere 5 Punkte für Ihr Haus." Sie sah Rons Lächeln und musste grinsen. „Es gibt aber noch eine Art der Magie, die stärker ist als die Freundschaft, na wer weiß es?“
Neville hob langsam die Hand und zitterte leicht dabei. Rowena sah ihn an und nickte ihm aufordernt zu.
„Die Liebe“, stotterte Neville. Rowena war angenehm überrascht, dass ihre Schüler so schnell erkannten, worauf sie hinaus wollte.
„Sehr gut, ich bin begeistert, das sind dann jetzt schon insgesamt 15 Punkte für Gryffindor und die Stunde hat gerade erst begonnen. Genau, die Liebe ist die Stärkste Macht, die ein Mensch besitzen kann. Die Liebe kann eine unerschöpfliche Energiequelle sein, vorausgesetzt, man kann lieben." Sie sah nun zu Harry. "Und genau das ist der Schlüssel zum Sieg über Voldemort.“ Sie sah Harry mit einem bitteren Lächeln an. Harry erwiderte ihren Blick. Er spürte nun eine wachsende Stärke in sich und begriff schlagartig, dass Rowena dieses Thema nur für ihn gewählt hatte- sie wollte ihn im Unterricht auf das Kommende vorbereiten. Er verstand auf einmal, was ihm alle immer sagen wollten wenn sie sagten 'Du bist nicht alleine, Harry'.
Rowena zwinkerte ihm zu und stellte sich schon Harry's Reaktion vor, wenn er seinen Paten wiedersehen würde. Es war ja schon gemein von ihr, dass sie ihm nichts sagte, aber sie wollte ihm das schönste Weihnachtsfest bereiten, das er jemals hatte. Sie warf einen kurzen Blick zu ihrem Büro und drehte sich gleich wieder zu ihren Schülern um.
„Ich möchte, dass ihr nun in euch geht und versucht, diese Magie in euch zu fühlen. Lasst euch nicht entmutigen, wenn ihr sie nicht gleich spürt, glaubt mir- wenn ich euch sage, dass sie da ist und nur darauf wartet, von euch genutzt zu werden. Ich weiß, dass diese Magie in jedem einzelnen von euch steckt." Ein verächtliches stöhnen unterbrach Rowena und sie sah zu Draco Malfoy herüber. "Sie werden überrascht sein, sogar Sie haben diese Magie. So und nun möchte ich das Sie in sich gehen und versuchen, die Magie zu finden, es wird ihnen leichter fallen, wenn Sie ihre Augen schließen.“
Rowena beobachtet ihre Schüler und ließ ihnen Zeit, um in sich zu kehren. Ihr Blick fiel auf Draco Malfoy und sie merkte, dass Draco sich nicht auf diese Sache einlassen wollte, was sie sehr bedauerte. Aber leider schien er doch ganz der Sohn seines Vaters zu sein.
Nach einer Weile öffneten ihre Schüler der Reihe nach wieder die Augen uns sahen sie an. Als alle Schüler sie wieder ansahen begann sie wieder zu reden.
„Nun, wer von Ihnen meint, etwas gefunden zu haben?“
Hermine hob langsam und unsicher die Hand, was man von ihr gar nicht kannte. Sie warf einen verstohlenden Blick zu Ron. Rowena grinste sie an und nickte, was für Hermine die Auforderung war zu reden.
„Nun, ich bin mir nicht sicher, aber ich hatte das Gefühl, als ob sich eine Wärme um mein Herz legte, bei den Gedanken an jemanden, der mir nahe steht." Sie sah nicht zu Ron, weil niemand wissen sollte, an wen sie gedacht hatte.
„Gut Hermine, das ist ein sehr guter Anfang!" Rowena nickte ihr zu und sah zu Neville, als sie bemerkte, dass Draco aufsprang und zur Tür ging.
„Setzten Sie sich, Mr. Malfoy! Ich habe die Stunde noch nicht beendet," sagte sie ruhig aber bestimmt.
„Ich mache bei so einem Quatsch nicht mit“, fauchte Draco sie an und ging weiter zur Tür. Gerade, als er sei öffnen wollte wurde er von einer Orkan Böe erwischt und zu Boden gerissen. Als er aufsah konnte er sehen, dass seine Mitschüler alle mir offenen Mündern zu Rowena blickten. Er folgte ihren Blicken und konnte noch gerade erkennen wie der goldene Schein um Rowena verblasse und der Wind sich legte.
„Nun, Mr. Malfoy“, sagte Rowena mit noch immer geschlossenen Augen, „glauben Sie nun an diesen Unfug?“ Sie öffnete die Augen und sah Draco direkt an.
„Ich kann Ihnen noch gerne eine weitere Demonstration dessen geben, was man mit seinen Gefühlen für Freunde uns Familie erreichen kann, wenn Sie das möchten?“ Draco sagte nichts und setzte sich wieder auf seinen Platz zurück.
„So, da das nun geklärt wäre, möchte ich mit dem Unterricht fortfahren." Sie wandte sich den anderen Schülern zu und fragte jeden, ob und was er gemeint hatte zu spüren. Am Ende der Stunde gab sie ihren Schülern auf, weiter nach dem zu forschen, was ihre ureigene Magie ausmachte, da es bei jedem einen andern Grund dafür gab. Sie sah ihren Schülern nach, die alle, bis auf Draco, recht beeindruckt von dieser Stunde zu sein schienen.
Als die Schüler alle weg waren ging sie in ihr Büro, legte dort ihre Tasche ab und ging ins Schalzimmer, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wurde.

***

Rowena sah, dass Sirius sie schon mit einem breiten Grinsen erwartete und ging zu ihm. Sie setzte sich auf das Bett und sah ihn fragend an.
„Was ist? Habe ich irgendetwas nicht mit bekommen?" fragte sie und bemerkte, dass Sirius sie mit einem Funkeln in den Augen ansah.
„Ich habe dich nur vermisst..." Er grinste sie verschmitzt an und zog sie zu sich herunter, ohne den Blick von ihr abzuwenden. Rowena spürte wie ihre ein heißkalter Schauer über den Rücken lief und begann leicht zu zittern- sie hatte ganz vergessen, welche Wirkung er auf sie hatte, wenn er sie so ansah. Sie verlor sich in seinen Augen, beugte sich weiter zu ihm und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss, den er nur zu gerne erwiderte. Er drückte Rowena fester an sich und zog mit der rechten Hand ihren Zauberstab aus ihrem Umhang, machte einen Schlenker und die Schlafzimmertüre fiel zu. Rowena löste sich von ihm und sah ihn an.
„Sirius, ich habe noch Unterricht..." Sie konnte in seinen Augen lesen, dass er sich davon nicht abhalten lassen würde.
„Nun, ich habe auf deinen Stundenplan gesehen und weiss, dass du eine Freistunde hast..." Er grinste sie frech an und verriegelte die Tür mit einem weiteren Schlenker des Zauberstabes.
„Das dürfte genug Zeit sein..." Er sah sie an und wusste, das sie das selbe wollte. Sirius zog sie auf die Seite und legte den Zauberstab auf den Nachtisch. Rowena beobachtete ihn genau und war auf einmal sehr nervös. Sie begann zu zittern, was Sirius bemerkte.
„Du hast doch wohl keine Angst vor mir, Angel?“
„Nein“, hauchte sie ihm entgegen und im selben Moment begann er damit, ihren Umhang zu öffnen. Rowena ließ sich in die Kissen zurücksinken und genoss seine Berührungen.
Die nächste Stunde würde ihr noch lange in Erinnerung bleiben, das wusste sie genau. Dann versank sie ganz in den zärtlichen Berührungen ihres Mannes.

Rowena fühlte sich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Sie lag in Sirius Armen und spürte seinen Atem in ihrem Nacken. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn lange an. In seinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit und er zog sie ganz nahe zu sich.
„Kannst du dich nicht bei Albus krank melden?" Er sah ihr verführerisch in die Augen und sie merkte, dass dieser Blick seine Wirkung bei ihr nicht verfehlte.
„Sirius, das geht nicht, meine Schüler brauchen mich, aber heute Abend gehöre ich ganz dir..." Sie drückte sich noch enger an ihn, was ihm ein leises seufzen entlockte.
Rowena gab ihm einen langen Kuss, was es ihr nicht leichter machte aufzustehen, um sich für ihren nächsten Unterricht fertig zu machen. Also zwang sie sich dazu und zog sich an. Sie hörte, wie Sirius seinen Unmut darüber äußerte und drehte sich lachend wieder zu ihm um.
„Liebling, du hast es so lange ohne mich ausgehalten, dann wirst du es doch auch noch ein paar Stunden schaffen, oder?“
„Jede Sekunde, die mich von dir trennte Angel, war eine Sekunde zuviel!" Er sah sie an und ihr wurde schlagartig wieder bewusst, was sie in den letzten Jahren alles verloren hatten.
„Jetzt kann uns nichts mehr trennen, Sirius! Du bist frei und wir können endlich gemeinsam leben." Sie küsste ihn erneut, steckte dann ihren Zauberstab ein und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch mal zu ihm herum.
„Ich liebe dich.“
„Ich weiß“, antwortete er und in seinem Geicht erschien wieder dieses schurkische Grinsen, was sie so an ihm liebte. Sie schüttelte leicht den Kopf und lächelte.
„Du bist unmöglich, Sirius Black!" Er sah sie unschuldig an, was sie dazu veranlasste, noch lauter zu lachen. Mit einem letzten Blick zu Sirius verließ sie das Zimmer.
Sirius sah ihr nach, bis sie die Türe hinter sich geschlossen hatte. Dann drehte er sich auf die Seite und schlief kurz danach ein.

***

Rowena hatte es in den nächsten Stunden nicht leicht, ihre Gedanken auf den Unterricht zu lenken, immer wieder schweiften sie ab. Als die letzte Stunde endlich endete, ging sie schnell in die Große Halle, um zu essen.
Im Anschluss machte sie einen kurzen Abstecher zu Remus, um sich zu erkundigen wie es ihm ging. Dort traf sie dann auf Harry, Ron und Hermine.
„Hallo ihr Vier, wie geht es euch?" fragte sie gut gelaunt. Es amüsierte sie zu sehen, dass ihre Schüler sich verwundert ansahen und warf Remus einen Blick zu. Remus konnte in ihren Augen sehen, dass sie sehr glücklich war und er freute sich für sie.
„Hallo Cousinchen, uns geht es gut wie du siehst“, grinste er sie an. "Und das Beste ist, ich darf morgen hier raus. Albus lässt schon ein Zimmer für mich fertig machen, weil er möchte, dass ich im Schloss bleibe.“
„Also wenn das keine guten Neuigkeiten sind!" Rowena fiel ihm um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Harry, Ron und Hermine beobachteten die beiden verwundert, doch ehe einer von ihnen Rowena etwas fragen konnte begann sie sich wieder zu verabschieden.
„Remus, sei mir nicht böse aber ich habe noch etwas zu erledigen." Sie sah ihn mit funkelnden Augen an und er wusste sofort, was sie noch vorhatte... Auch auf seinem Gesicht machte sich nun ein Grinsen breit.
„Es ist schon in Ordnung Rowena, ich werde dir dann morgen mal einen Besuch abstatten.“
„Ja, mach das. Macht es gut“, sagte sie, rauschte aus dem Krankenflügel und machte sich auf dem schnellsten Weg zu Sirius.

„Was ist denn heute mit Rowena los, so kenne ich sie ja gar nicht?!“ Harry sah Remus an, der immer noch grinsend zur Türe sah.
„Sie ist einfach glücklich, Harry und ich bin sehr froh darüber, denn ich hätte nicht gedacht, sie jemals wieder so glücklich zu sehen“, antwortete Remus. Obwohl Harry mit der Antwort nicht so recht zufrieden war nickte er und sah zu Ron und Hermine, die sich verliebt in die Augen sahen.
„Nun Rowena ist nicht die Einzige, die in Glück schwelgt..." Als Harry das sagte fingen er und Remus gleichzeitig an zu lachen. Was Hermine und Ron aber überhaupt nicht beachteten. Die nächste Stunde verbrachten sie damit, über die heutige Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu sprechen, bis Hermine ihre Freunde daran erinnerte, dass noch eine Menge Hausaufgaben auf sie warteten. Mit einem Stöhnen verabschiedeten sich die Jungs und Hermine von Remus und gingen in ihren Gemeinschaftsraum, um dort ihre Hausaufgaben zu erledigen.

Remus dagegen wurde von Madam Pomfrey mit der freudigen Nachricht überrascht, das er schon heute Abend den Krankenflügel verlassen durfte. Was er sich natürlich nicht zweimal sagen ließ. Er machte sich auf den Weg zu seinen Privaträumen die, wie Madam Pomfrey sagte, direkt neben denen von Rowena lagen. Er brachte seine Sachen in sein Zimmer und überlegte ob er Rowena und Sirius hallo sagen sollte, zog es dann jedoch vor, erst einmal in die Große Halle zum Abendessen zu gehen. Als er sah, dass Rowena sich nicht blicken ließ wusste er, dass es wohl besser war, nicht zu den beiden zu gehen und verschob diese Idee auf den nächsten Tag. Nach dem Essen ging er noch eine Weile spazieren und dachte an alte Zeiten. Dann ging er in sein Zimmer und freute sich schon darauf, Sirius wieder zu sehen. Remus zog sich um, legte sich hin und war sehr schnell eingeschlafen.

***

Am nächsten Morgen machte sich Remus schon früh auf den Weg zu Rowena, denn er wollte es mit eigenen Augen sehen.
Er konnte immer noch nicht so recht glauben, was Rowena ihm gesagt hatte. Er wollte nun endlich wissen, wie sie es geschafft hatte, Sirius aus dem Todesbogen zu befeien. Als er an der Tür zu Rowenas Privaträumen angelangt war, klopfte er an diese und wartete.
Sirius saß im Wohnzimmer als es klopfte. Er sah zum Schlafzimmer und überlegte, ob er Rowena aufwecken sollte, nahm dann aber er den Tarnumhang und warf ihn sich über. Nun ging er zur Tür und öffnete sie, blieb jedoch dahinter stehen. Sirius musste sich einen Freudenschrei verkneifen, als er Remus dort stehen sah, denn zum einen hätte es Remus erschrecken können und zum andern hätte dann wohl die ganze Schule gewusst, dass er hier war.
Remus hob eine Augenbraue, als sich die Tür öffnete und niemand zu sehen war. Er betrat das Zimmer und hörte, wie sich die Tür hinter ihm von selbst schloss. Remus drehte sich um und sah in das grinsende Gesicht von Sirius, der den Tarnumhang nun in der Hand hielt.
„Ich kann es immer noch nicht glauben, bist du es wirklich!" Remus sah Sirius verwirrt, aber überglücklich an.
„Ja alter Freund, ich bin es wirklich und jetzt klapp den Mund wieder zu und lass dich umarmen“, grinste Sirius und umarmte seinen alten Jugendfreund. Remus erwiderte diese Umarmung, dann löste er sich von ihm und sah sich um.
„Wo ist denn deine Frau?“
„Sie schläft noch." Sirius sah verträumt zum Schlafzimmer und Remus hatte eine Ahnung, warum sie noch schlief...
„Hast du das arme Kind etwa die ganze Nacht wach gehalten?" fragte er mit einem gespielt strengen Ton, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen.
„So etwas würde ich doch niemals tun, Remus. Was denkst du nur von mir!" Sirius hob unschuldig die Hände im die Luft und grinste breit. "Es war höchstens die halbe Nacht.“ Remus sah seinen Freund an und fing laut an zu lachen.
„Was heckt ihr beiden denn da aus?“ Rowena betrat das Wohnzimmer und sah von einem zum andern. Remus ging auf sie zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
„Wir hecken nichts aus, Kleines." Remus sah nun mit seinem Rumtreiberlächeln zu Sirius.
„Ja ja, wer es glaubt.“ Rowena schoss Sirius einen warnenden Blick zu und er verstand ihre Warnung.
Rowena ließ sich auf das Sofa sinken ohne die Männer aus den Augen zu lassen. Sirius ging zum Sofa uns setzte sich neben sie, dann schlang er einen Arm um sie und gab ihr einen Kuss.
Remus, der sich in einen Sessel gesetzt hatte, beobachtete die beiden und bemerkte, dass Rowena in ihrem Leben wieder einen Sinn sah, was ihn sehr erleichterte. Er sah zu seinem verloren geglaubten Freund, der sich wirklich Mühe gab vorzugeben, ganz der Alte zu sein, doch Remus kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass Sirius einiges im Kopf herrum ging. Außerdem war er ruhiger geworden und man konnte merken, dass er nicht alleine sein wollte, ja man konnte förmlich spüren, dass er Angst vor dem Alleinsein hatte.
'Was hast du nur alles durch machen müssen, mein Freund?', dachte Remus und er merkte, wie sich ein beklemmendes Gefühl um sein Herz legte und sich ein Eisbrocken in seinen Magen bildete.
„Remus, ist alles in Ordnung mit dir?" riss die besorgte Stimme seiner Cousine ihn aus den Gedanken.
„Ja, mir geht es gut Cousinchen, es waren nur ein paar trübe Gedanken nichts weiter." Er schüttelte die Gedanken ab und setzte ein Lächeln auf.
„Du grübelst zu viel mein Guter, deswegen hast du auch schon graue Haare“, neckte Rowena ihn.
„Das sagt die Richtige! Wer von uns beiden zerbricht sich den über alles den Kopf?" Remus grinste sie frech an und als Rowena kontern wollte, ergriff Sirius das Wort.
„Jetzt hört auf damit euch zu ärgern, was haltet ihr beide davon, heute Abend in den Drei Besen zu gehen, um dort einfach etwas zu feiern?“ Sirius sah fragend von einem zum andern.
„Das klingt nach einer hervorragenden Idee“, antworteten Rowena und Remus wie aus einem Mund. Sirius grinste die beiden an und schüttelte leicht den Kopf.
„Ihr seit mir vielleicht welche“, lächelte Sirius sie an, „gut, also um sieben am Schlosstor.“ Nachdem die beiden seine Frage bejaht hatten, redeten sie noch eine ganze Weile miteinander, am späten Nachmittag ging Remus wieder in seine Privaträume, um sich noch etwas für den Abend auszuruhen.

Der Rest des Tages verging wie im Flug. Remus stand punkt Sieben am Schlosstor und wartete auf Mr. und Mrs. Black. Nachdem er gut 15 Minuten gewartet hatte, sah er Rowena die Treppen herunter kommen. Er sah sie fragend an, weil Sirius nicht zu sehen war und wollte Rowena gerade fragen, wo Sirius war, als neben ihm eine Stimme ertönte.
„Ich bin hier, Remus“, kicherte Sirius, als er sah, wie Remus zusammen zuckte.
„Sirius, willst du mich umbringen oder was“, sagte der schwer atmende Remus, dem der Schreck noch immer in den Gliedern steckte.
„Tut mir leid Moony, ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich muss den Tarnumhang benutzen, um nicht entdeckt zu werden, du weißt schon..." Seine Stimme klang etwas verbittert bei seinen letzten Worten.
„Lasst uns gehen, ich habe Durst“, erklang nun Rowenas Stimme und die drei machten sich auf den Weg nach Hogsmead.
Als sie das Schloss verließen trafen sie auf Harry, Ron und Hermine und Rowena blieb fast das Herz stehen. Sie ahnte, dass es für Sirius jetzt sehr schwer werden würde, seine Tarnung aufrecht zu erhalten und hoffte, dass er es durchhalten würde und wenn nicht... na dann wäre es eben nicht so. Ihre Gedanken drehten sich wie wild, als die drei sie erreichten.
„Rowena, Remus wie geht es euch?“ fragte Harry, der kurz vor ihnen stehen geblieben war. Sirius sah seinen Patensohn an und er wäre so gerne unter dem Tarnumhang hervorgesprungen, um ihn zu umarmen, doch er brachte all seine Selbstbeherrschung auf, um diesem Impuls nicht nachzugeben.
„Gut Harry, und wie geht es euch?“ Rowena war ganz kribbelig, sie wollte eigentlich so schnell wie möglich weg, doch sie durfte sich auch nichts anmerken lassen.
„Ganz gut so weit“, antwortete Harry wirkte jedoch etwas traurig. Es brach Rowena das Herz und sie wollte ihm schon alles beichten, doch dann kam ihr eine andere Idee.
„Hört mal ihr drei, ich wollte euch fragen, ob ihr nicht Lust habt, mit Remus und mir Weihnachten zu feiern, ich habe auch eine Riesen Überraschung für euch geplant." Sie sah die drei fragend an und merkte mit großer Freude, dass sie die Neugierde in den drei geweckt hatte.
„Oh ja, das wäre schön“, rief Hermine entzückt aus. Remus sah grinsend von Hermine zu Rowena. Er wusste, was seine Cousine vorhatte. Offensichtlich versuchte Rowena, ihnen einen Wink zu geben. Vielleicht wollte sie ja, dass ihre Schüler anfingen, Fragen zu stellen und auf Spurensuche zu gehen, allerdings war sich Remus nicht so sicher, ob das eine gute Idee war, aber jetzt war es eh zu spät.
"Was denn für eine Überraschung?" wollte Ron wissen.
„Also Ron, wenn ich es euch jetzt sagen würde wäre es doch keine Überraschung mehr!" Rowena sah von einem zum anderen, „Nur so viel: ihr werdet mich dafür verfluchen, dass ich es euch noch nicht sage.“ Sirius sah sie entgeistert an und wollte gerade sagen, dass sie gemein ist, als ihm einfiel das ihn die andern nicht sehen konnten. Also kaute er auf seiner Unterlippe und beobachtete sie weiter.
„So, jetzt müsst ihr uns aber endschuldigen, denn Remus und ich haben noch etwas in Hogsmead zu erledigen“, grinste Rowena ihre Schüler an.
„Erzählst du uns wenigstens, was ihr dort wollt, oder ist das auch streng geheim?" fragte ein mürrisch drein schauender Ron.
„Nun, wir beide wollen Remus' Entlassung aus dem Krankenflügel feiern Ron“, antwortete Rowena und zwinkerte ihm zu, „also ihr drei, wir sehen uns dann morgen.“ Rowena hakte sich bei Remus ein und zog ihn in Richtung Hogsmead davon. Sirius folgte ihnen leise.
Harry Ron und Hermine sahen Rowena und Remus verwirrt nach und gingen dann, während sie über Rowenas merkwürdiges Verhalten diskutierten, zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Dort spekulierten sie darüber, was Rowena für eine Überraschung geplant hatte.

Rowena, Sirius und Remus setzten ihren Weg nach Hogsmead fort und als sie sahen, dass die drei ihnen nicht gefolgt waren, prustete Rowena los.
„Du bist wirklich verrückt, mein Schatz“, erklang Sirius' Stimme unter dem Umhang, „sie werden jetzt allem nachspionieren, du kennst die drei doch.
„Ja, das sollen sie auch, dann haben sie noch etwas zu tun bis Weihnachten und mit dir rechnen sie niemals, Sirius.“
„Und was ist, wenn sie mich bei dir finden?“
„Das glaube ich zwar nicht, aber wenn sie dich sehen, dann ist das eben so“, lächelte ihn Rowena an, „mach' dir keine Sorgen, Sirius. Sie werden es nicht raus finden, sie werden wahrscheinlich eine Ahnung haben, so wie ich Hermine kenne, aber nicht wirklich daran glauben, da es ja auch sehr unglaubwürdig erscheint.“ Rowena hätte jetzt alles dafür gegeben, sein Gesicht zu sehen.
„Ich wünschte mir fast, sie würden es heraus finden“, flüsterte er. Sie waren vor den Drei Besen angekommen und gingen hinein. Rowena ging auf Madam Rosmerta zu und sprach kurz mit ihr. Sirius und Remus folgten ihr langsam. Rosmerta lächelte ihr zu und nickte. Dann ging sie auf eine geschlossene Türe zu und öffnete sie. Als alle das Zimmer betreten hatten, schloss Madam Rosmerta die Türe.
„Hier sollten Sie ungestört sein." Sie deutete auf ein gemütliches Sofa vor einem Kamin, wo auch zwei Sessel standen.
„Danke Rosmerta, bringen sie uns bitte drei Goldlackwasser“, erwiderte Rowena. Sirius hatte inzwischen den Tarnumhang abgelegt und begrüßte die Wirtin, welche ihm ein aufrichtiges Lächeln schenkte. Rosmerta nickte Rowena zu, um ihr zu verstehen zu geben, dass sie ihre Bestellungen verstanden hatte und eilte aus dem Zimmer. Sirius ließ sich auf das Sofa sinken und Rowena setzte sich zu ihm. Remus ließ sich in einem Sessel nieder und beobachtete das Feuer im Kamin. Rowena musterte Sirius lange und wusste, dass ihn etwas bedrückte.
„Liebling, wenn du willst können wir morgen zu Harry gehen.“ Sirius sah sie traurig an und das brach ihr fast das Herz- sie hätte nicht gedacht, dass es ihm so sehr zu schaffen machte.
„Nein, ich finde deine Idee gut Angel, Harry soll ein ganz besonderes Weihnachten haben dieses Jahr." Er sah sie an und sagte eine Weile nichts.
„Weißt du was“, begann er von neuem, „du könntest Recht damit haben, dass Hermine einen verdacht haben könnte, auch wenn es recht unwahrscheinlich ist... Vielleicht solltest du ihr noch ein paar Hinweise geben.“
„Was versprichst du dir denn davon, Sirius?“ Remus sah ihn verwirt an.
„Nun, ich könnte mir denken, dass Harry ihr nicht glauben kann, aber wenn er eine Ahnung hätte wäre es wahrscheinlich nicht so schockierend, denn er könnte sich gewissermaßen darauf einstellen." Er starrte nun nachdenklich ins Feuer und fasste einen Entschluss.
„Ich werde vorerst weiter unsichtbar für alle bleiben und bis Weihnachten ist es ja auch nicht mehr lange.“
Nachdem er diesen Satz beendet hatte kam Madam Rosmerta mit ihren Bestellungen in das Zimmer zurück. Sie stellte die Getränke auf den Tisch verließ dann wieder das Zimmer.
Remus sah Sirius an und erkannte, dass es ihm nicht leicht fiel, auf Weihnachten zu warten, besonders jetzt nicht, wo er Harry gegenüber gestanden hatte. Remus bewunderte Sirius für seine Selbstbeherrschung.
„Sirius, ich sehe doch, wie schwer es dir fällt, nicht mit Harry reden zu können, lass uns das mit Weihnachten vergessen und gleich morgen zu ihm gehen“, unterbrach Rowena das Schweigen.
„Nein, Angel ich werde es die knapp zwei Wochen noch aushalten und Harry auch." Er sah sie wild entschlossen an. Rowena nickte ihm zu, obwohl sie ein schlechtes Gewissen bei der Sache hatte. Dann wechselte sie das Thema. Der Rest des Abends wurde feucht fröhlich für die drei und sehr lang. Rowena hatte das Gefühl, dass der Weg zurück nach Hogwarts kein Ende nahm. Remus ging sehr ruhig und leicht schwankend, wie Rowena auch, rechts neben ihr her. Sirius strauchelte mehrmals unter seinen Tarnumhang, links von ihr. Als sie schließlich in Hogwarts ankamen und sich mit ihren letzten Kräften zu ihren Privaträumen hochgekämpft hatten, fielen alle drei einfach ins Bett und schliefen sofort ein.
Rowenas letzter Gedanke war, dass sie morgen wohl schreckliche Kopfschmerzen haben würde.

***

Die nächsten zwei Wochen vergingen wie im Flug. Hermine schien tatsächlich hinter die Überraschung gekommen zu sein, denn sie stellte Rowena gezielte Fragen und grinste sie jedes Mal selbstsicher an, wenn sie sich trafen.
Dann war es endlich soweit, der erste Weihnachtstag war gekommen und Harry Ron und Hermine trafen sich Morgens im Gemeinschaftsraum, um schon mal mit dem feiern an zu fangen. Harry freute sich schon wahnsinnig auf das Essen mit Rowena und Remus und dachte sie Zeit wolle nicht vergehen. Er war zum zerreisen gespannt darauf, ob Hermine mit ihren Vermutungen recht hatte.
Sirius lief den ganzen Morgen wie ein kleines Kind in Rowenas Räumen umher und Rowena war sehr froh darüber, dass Dumbledore ihr erlaubt hatte, mit Harry, Ron, Hermine und Ginny im Gemeinschaftsraum zu essen, denn sie wollte nicht mit Malfoy aufeinander treffen, da es ja ein besonderes Fest für Harry werden sollte. Außerdem würde das Zusammentreffen so viel ungezwungener stattfinden. Am liebsten würde sie gleich mit ihm gehen aber sie wollte Sirius noch ein paar Stunden für sich alleine haben, bevor sie bereit war Sirius zu teilen.
Als es endlich soweit war, verwandelte sich Sirius in Schnuffel und als Remus an ihr Büro klopfte gingen sie gemeinsam zum Gemeinschaftsraum.
Am Porträt der Fetten Dame angekommen setzte sich Schnuffel, so wie sie es abgesprochen hatte, erstmal an die Seite um dort auf ein Zeichen von Rowena. Rowena nannte dann das Passwort und das Porträt glitt sofort zur Seite und gab so den Weg zum Gemeinschaftsraum frei. Remus ließ Rowena den Vortritt und folgte ihr dann. Als sie im Gemeinschaftsraum waren glitt das Bild zurück auf seinen Platz. Die beiden kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus: Harry, Ron Hermine und Ginny hatten sich sehr viel Mühe gemacht, damit der Gemeinschaftsraum eine gemütliche Weihnachtsatmosphäre ausstrahlte.
Sie hatten den gesamten Raum mit Tannenzweigen, Weihnachtskugeln, Lametta und mit Weihnachtsschmuck dekoriert. Neben dem Kamin stand ein großer Weihnachtsbaum, der ebenfalls prächtig geschmückt worden war und auf dem Tisch, wo die Schüler normalerweise ihre Hausausgaben machten, stand bereits ein herrliches Festmahl bereit.
Harry und die anderen kamen auf sie zu und man konnte ihre Aufregung spüren.
„Frohe Weihnachten“, sagten alle sechs wie aus einen Mund, was sie dazu veranlasste zu lachen. Remus konnte die neugierigen Blicke nicht mehr aushalten und wandte sich an Rowena.
„Meinst du nicht, dass es Zeit wird, ihn rein zu holen“, flüsterte er so leise, dass nur sie ihn verstehen konnte und auf Rowenas Gesicht breitete sich ein Grinsen aus.
„Was meint ihr, sollen wir erst essen oder soll ich das Geschenk für Harry rein holen?“ Sie sah mit Vergnügen, wie Harry von einem Bein auf das andere trat und versuchte, sich seine Anspannung nicht anmerken zu lassen. Rowena sah nun ihren Verdacht bestätigt. Hermine musste eine Ahnung haben, worum es ging und hatte es ihren Freunden offensichtlich mitgeteilt.
„Na was für eine Frage“, platzte Ron heraus, „wir sterben gleich, wenn wir nicht wissen, ob Hermine Recht hat.“
„Ron“, zischte Hermine und sah ihn böse an.
Rowena lachte und sah Hermine verstohlen an, dann machte sie ohne ein weiteres Wort einen kompliziert aussehenden Schlenker mit ihrem Zauberstab und das Porträt glitt erneut zur Seite.
Kurz darauf sprang ein großer zotteliger schwarzer Hund in den Gemeinschaftsraum. Harry hatte in diesem Moment das Gefühl, dass sein Herz nicht mehr schlagen wollte und starrte nur auf den Hund der geradewegs auf ihn zu gelaufen kam.
'Das kann nicht sein', dachte er bei sich 'Hermine hat dich durchdrehen lassen mit ihren Behauptungen'. Er schloss kurz die Augen, doch als er sie wieder öffnete war der Hund immer noch da.
Schnuffel rannte genau auf Harry zu und als er ihn erreicht hatte sprang er an ihm hoch und legte seine Vorderpfoten auf Harrys Schultern.
Harry schossen die Tränen in die Augen, doch es war ihm völlig egal.
„Sirius“, flüsterte er und sah, dass sich der Hund in diesem Moment in seine wahre Gestalt zurück verwandelte. Sirius zögerte keinen Moment, er schlang seine Arme um Harry und drückte ihn fest an sich.
Ron, Hermine und Ginny brachen in laute Jubel Rufe aus. Rowena war so gerührt von dem Bild, dass sie sich weinend an Remus klammerte. Jetzt war auch Remus sicher, dass sich doch noch alles zum Guten wenden würde. Sirius und Harry bekamen von allem nichts mit. Dieser Augenblick würde beiden für immer in Erinnerung bleiben.
Als Harry sich wieder gefangen hatte, wischte er seine Tränen weg und löste sich von seinem Paten.
„Wie ist das möglich Sirius, ich meine alle haben gesagt du wärst tot?“
„Lass uns erst mal essen Harry, für alles andere haben wir später noch Zeit.“ Sirius schob Harry an den Tisch und die andern folgten ihnen.

Harry konnte seinen Blick nicht von seinem Paten abwenden, er setzte sich neben Sirius und sie begannen zu essen. Er sah immer wieder fragend von Sirius zu Rowena. Sirius bemerkte das und legte seinem Patensohn lächelnd eine Hand auf die Schulter.
„Glaube es Harry, ich bin wirklich wieder unter euch." Er sah Harry sanft und verständnisvoll an.
„Ich versteh das nicht Sirius ich dachte dich für immer verloren zu haben und nun sitzt du hier. Haben mich die andern denn alle angelogen“, schloss er leise fragend den Satz und Rowena merkte, dass er hier und jetzt eine Erklärung brauchte.
„Nun, Harry“, begann Rowena, „belogen hat dich keiner, aber erinnerst du dich noch an meinen Unterricht?“ Harry nickte langsam.
„Gut, denn ich denke, dass es mir nur dadurch möglich war, Sirius zu retten, weil unsere Liebe weit über den Tod hinaus reicht, denn ...“
„ Nicht ganz, meine Liebe“, unterbrauch sie die Stimme von Albus Dumbledore. Rowena sah verwirrt zum Schulleiter, der mit einem Lächeln auf die kleine Gruppe zutrat. Er deutete auf einen freien Platz. „Darf ich?" fragte er und die anderen nickten bereitwillig.
„Ich verstehe nicht, was Sie meinen, Professor?“ Rowena sah Dumbledore verunsichert an und suchte den Blick von Sirius.
„Nun meine Liebe, es gibt da etwas, was ich selber erst vor wenigen Tagen herausgefunden habe. Natürlich hat Ihre Liebe zu Sirius einiges damit zu tun“, er machte eine kurze Pause und nahm sich etwas von dem Festmahl vor ihm, dann wandte er seinen Blick wieder zu Rowena und Sirius, „aber der Hauptgrund liegt bei ihren Vorfahren, Rowena.“ Rowena sah Dumbledore überrascht an.
„Aber was hat das denn mit Slytherin und Gry….“
„Nein, Rowena“, unterbrach Dumbledore sie erneut, „ich meine einen Vorfahren, der weit vor unseren Gründern gelebt hat.“
Rowena verstand nun gar nichts mehr und Dumbledore sah sie amüsiert an.
„Sie sind der letzte Nachfahre des größten Zauberers der Geschichte“, sagte er nun in einen ernsten aber dennoch erfreuten Ton.

Sirius klappte der Mund auf und Remus sah entgeistert von Dumbledore zu Rowena.
„Sie meinen“, stammelte Rowena, „ich bin ein Nachfahre von …“, sie brach ab es schien ihr zu absurd zu sein.
„Ja, in der Tat, Sie sind der letzte Nachfahre von Merlin“, sagte Dumbledore leise. Nun war es in dem Raum so still geworden, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte.
„Merlin?“ Rowena konnte es immer noch nicht glauben es war einfach so unwirklich, weshalb wusste sie denn nichts davon, sie hatte doch schon immer Ahnenforschung betrieben. Sie hätte es niemals für möglich gehalten, ein Nachkomme von Merlin zu sein, aber plötzlich hatte sie eine Erklärung für viel Dinge, die sie bis jetzt nicht beantworten konnte. Sie fuhr sich nervös über ihren Unterleib, und doch machte sich ein sanftes Lächeln auf ihren Gesicht breit. Sirius bemerkt das und warf ihr einen besorgten Blick zu.
„Glauben Sie es, meine Liebe, ich habe alles genau geprüft“, sagte Dumbledore und riss Rowena damit wieder aus den Gedanken, „ daher haben sie auch die Macht über die Elemente und …“
Nun ergriff Rowena die Hand von Sirius und drückte sie feste, denn nun war sie sich sicher, dass es nicht nur ein Gefühl war.
„Und über meine eigenen Körperenergien und die meiner… “, sie brach erneut ab und sah zu Sirius, „… Kinder.“
Sirius begriff nicht ganz, was sie damit sagen wollte und warf ihr fragende Blicke zu.
„Ich meine, ich kann ein entstehendes Leben in meinem Körper spüren, obwohl ich grade mal in den ersten Wochen sein kann. Irgendwie habe ich das sofort gewusst“, sie sah nun sehr intensiv in Sirius Augen und ihm kam so langsam ein Verdacht.
„Du bist doch nicht …“, er sah sie ungläubig an.
„Schwanger, ja es sieht ganz danach aus, mein Schatz“, beendete sie seinen Satz und strahlte dabei über das ganze Gesicht.
„Also wenn dies kein besonderes Weihnachtsfest ist“, sagte ein begeisterter Dumbledore, während die Schüler in einen erneuten Freudentaumel verfielen. Sirius konnte nichts mehr sagen, deshalb zog er Rowena einfach zu sich heran und gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Rowena sah, wie seine Augen funkelten und auch sie war in diesem Moment der glücklichste Mensch der Welt. Harry, Remus und Dumbledore sahen die beiden mit einem breiten Grinsen an, während Ron, Hermine und Ginny anfingen laut „We wish you a Merry Christmas“, sangen, wobei Hermine immer wieder versohlende Blicke zu Ron warf, der leicht errötete.
An diesem Tag wurde ausgelassen gefeiert und Harry wish nicht von Sirius' Seite und wünschte sich, dass er nicht morgen aufwachte und festellen musste, dass er das alles nur geträumt hatte. Sie alle lachten und sangen Weihnachtlieder, selbst Dumbledore sang mit. Er hatte sich entschieden, bei der kleinen Gesellschaft zu bleiben. Am Abend stieß auch McGonagall hinzu und sie feierten bis spät in die Nacht.
Harry wusste, dass er dieses Weihnachtsfest nie in seinem Leben vergessen würde.
Freundschaft  
  Freunde sollte der Mensch schon haben,
sonst wird es wirklich kalt in der Welt.
Ohne die wirklich gute, enge Herzensfreundin,
die alles versteht, über Jahre alles mitkriegt,
alles erzählt und tröstet und getröstet wird,
ohne diese Freundin ist das Leben trübe.

Elke Heidenreich (*1943), dt. Autorin u. Moderatorin
 
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